Volksfest in Flandern mit «Katzenwerfen» Beim Katzenfest sind auch die Katzenfiguren «Cieper» und «Minneke» dabei. (Bild: Stadt Ypern/Tourismus Flandern-Brüssel/dpa/tmn) Köln (dpa/tmn) - Plüschkatzen werden von einem 70 Meter hohen Turm geworfen, auf dem Marktplatz wird eine Hexenpuppe verbrannt: Diese eigentümlichen Bräuche gehören zum Katzenfest, das nach drei Jahren Pause jetzt wieder in Ypern in Belgien gefeiert wird.
Am 10. Mai ziehen dabei zunächst rund 2000 verkleidete Bewohner mit zehn Meter hohen Katzenfiguren durch die Stadt, teilt Flanderns Tourismusamt in Köln mit. Um 18.00 Uhr werden dann vom «Stadtnarr» die Plüschkatzen vom Glockenturm geworfen, wo das Publikum versucht, die Spielzeuge zu fangen.
Das Volksfest geht zurück auf frühere Jahrhunderte, als Katzen in Ypern dazu dienten, die Mäusebestände in den Wolllagern im Winter klein zu halten. Im Frühling wurden die «Stubentiger» dann öffentlich getötet, nach Angaben des Verkehrsamtes zuletzt im Jahr 1817. Als Folkloreveranstaltung mit Plüschtieren gebe es den Brauch seit 1938.
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