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Schweiz » Reiseberichte

Dolce Vita im Tessin: Kontrastreiche Stadt Lugano

Monte San Salvatore
Blick auf Lugano und auf den Monte San Salvatore - die Stadt im Tessin liegt direkt am Luganer See. (Bild: Switzerland Tourism/Giegel/dpa/tmn)

Von Bernhard Krieger, dpa

Lugano (dpa/tmn) - Grandezza, Dolce Vita und Schweizer Präzision - Lugano ist eine Stadt voller Kontraste. So wie sich im Frühjahr schneebedeckte Alpengipfel und mediterrane Palmen nebeneinander im Luganer See spiegeln, verschmelzen Spachen, Kulturen und Mentalitäten zu einer einzigartigen Mischung.


Die «Signora» des Tessins ist spießig und modern, fleißig und träge, quirlig und verschlafen und trotz mancher Bausünden immer noch schön. Das mediterrane Klima, die Lage zwischen den beiden Hausbergen Monte Brè und Monte San Salvatore am See und das mit schweizerischer Ordnung und Sauberkeit gepaarte italienische Flair wirken vor allem auf Gäste von der Alpennordseite wie ein Magnet. Trotz aller Geschäftstüchtigkeit scheint das Leben leichter, der Alltag fröhlicher und bunter als im Norden der Schweiz.


Im «Centro Storico» reihen sich in der Via Nassa die Nobel-Boutiquen der Modedesigner und die Juweliere wie an einer Perlenkette auf. Der Schmuck und die edlen Uhren in den Auslagen kosten zum Teil hunderttausende Euro. Dennoch finden sich Käufer. Lugano ist eine reiche Stadt - wegen des seit Jahrzehnten florierenden Tourismus und weil Lugano der drittgrößte Bankenplatz der Schweiz ist. Hier bunkern vor allem reiche Italiener ihre Millionen.


Luganer See
Eine Ausflugsfahrt ist ein Muss: Ein Stopp lohnt sich auch im ehemaligen Fischerdorf Gandria, das schon von Weitem zu sehen ist. (Bild: Switzerland Tourism/dpa/tmn)

Ein Ferrari oder Maserati gehört zum Alltag und wird vor der «Villa Castagnola» kaum eines Blickes gewürdigt. Das altehrwürdige «Grand Hotel» am Fuße des Monte Brè scheint einer Erzählung von Hermann Hesse entsprungen zu sein, der im Tessin unweit von Lugano gelebt hat. Das Luxushotel vis a vis des Monte San Salvatore mit seinen vielen historischen Salons und dem wuchernden Palmengarten war einst Sommersitz einer russischen Adelsfamilie. Heute ist es Treffpunkt der Luganer Gesellschaft.


Der begegnet man aber auch in den Gourmet-Restaurants am See oder in den feinen Piano-Clubs. Nach dem Abendessen strömt die feine Gesellschaft ebenso wie die weniger Betuchten durch den Stadtpark Parco Civico am Seeufer mit seinen beleuchteten Wasserfontänen und den altmodischen Tretbooten entlang zum «Salotto». «Die Piazza della Riforma ist unser Wohnzimmer», sagt der Kellner Gianfranco.


Vor der Renaissance-Fassade des Rathauses mit seinen geradezu pedantisch gepflegten Geranien-Kästen trifft man sich in einem Café nachmittags auf einen Espresso oder einen Aperetivo und abends auf ein Glas Tessiner Merlot. Hier debattieren die Einheimischen über die Spiele ihres geliebten Eishockeyclubs HC Lugano, der immerhin schon sieben Mal Schweizer Meister geworden ist, und die Touristen schmieden Pläne für den nächsten Tag.


Morcote
Morcote ist ein Tessiner Dorf wie aus dem Bilderbuch - nicht weit von Lugano entfernt krallt es sich an die Hänge des Monte Arbostora. (Bild: Switzerland Tourism/dpa/tmn)

Fahrten mit den Zahnradbahnen auf die Hausberge sind ebenso beliebt wie eine See-Rundfahrt mit einem der altmodischen Schiffe der «Societa Navigazione del Lago di Lugano». Von der Hauptanlegestelle in Lugano aus geht es nach Morcote. Das Tessiner Bilderbuchdorf krallt sich an die Hänge des Monte Arbostora. Selbst an heißen Tagen lohnt sich der etwas mühsame Aufstieg zur Kirche Santa Maria del Sasso. Auch das ehemalige Fischerdorf Gandria, das Spielcasino Campione d'Italia auf der italienischen Seite des Sees und die Märkte in Porlezza und Ponte Tresa sind lohnende Ausflugsziele.


Informationen: Schweiz Tourismus, Postfach 16 07 54, 60070 Frankfurt, Kostenloses Telefon: 00800/ 100 200 30

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