Polnisches Bergwerksmuseum erweitert AusstellungBerlin (dpa/tmn) - Ein weiterer Teil des Bergwerks «Guido» im Süden Polens ist jetzt für Touristen geöffnet worden. Der rund 1,4 Kilometer lange Abschnitt in 320 Metern Tiefe führt die Besucher des alten Steinkohlebergwerks in den Arbeitsalltag unter Tage ein.
Das teilt das Polnische Fremdenverkehrsamt in Berlin mit. Der Rest der mehr als zwei Kilometer langen Sohle soll bis Mitte 2009 freigegeben werden. Die Bergwerksanlage im oberschlesischen Zabrze nicht weit entfernt von Katowice (Kattowitz) steht unter Denkmalschutz.
Das Steinkohlebergwerk wurde 1855 von Graf Guido Henckel von Donnersmarck gegründet. Seit den 1960er Jahren wird es - mit Unterbrechungen - touristisch genutzt. Bisher hatten Touristen aber nur Zugang zur ersten Sohle in rund 170 Metern Tiefe. Neben Bergwerksgerät aus zwei Jahrhunderten sind dort auch unterirdische Ställe zu sehen. Eine Ausstellung zeichnet die Entwicklung des Bergbauwesens seit dem 19. Jahrhundert nach. Gezeigt werden Originale wie ein 800 Tonnen schwerer Kohlesammelbehälter oder eine Sohlebahn. In einer kleineren Kammer werden ein Bergwerksunfall und die anschließende Rettungsaktion simuliert. In einer weiteren Kammer erwartet die Besucher klassische Musik bei vollkommener Dunkelheit.
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