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Türkei » Reisetipps

Ruhepol im Rummel: Garten der Religionen in Antalya

Garten der Religionen in der Türkei
Antalya lockt nicht nur Badegäste an - in der Nähe lädt der Religionsgarten in Belek Gläubige zum Gottesdienst ein. (Bild: Kultur- und Tourismusministerium Ankara/dpa/tmn)

Von Brigitte Geiselhart, dpa

Belek (dpa/tmn) - Die türkischen Riviera kennen viele als Tummelplatz für Strandurlauber, die in Clubanlagen viel Unterhaltungsprogramm geboten bekommen. Wer genug vom Rummel an der Küste hat, findet in Belek unweit von Antalya jedoch einen Ort voll andächtiger Ruhe.


Im Garten der Religionen sind seit vier Jahren gleich drei große Weltreligionen unter einem Dach vereint: Christen, Moslems und Juden gehen in dem Begegnungszentrum in friedlicher Gemeinschaft ihrem Glauben nach.


Eine Moschee, eine Kirche und eine Synagoge in unmittelbarer Nachbarschaft? «Ja, das gibt es bei uns. Das ist einmalig in der Welt», sagt der türkische Reiseführer nicht ohne Stolz. Das Projekt wurde von der Vereinigung touristischer Investoren «Betuyab» initiiert und 2004 unter großer internationaler Beachtung eröffnet. Heute zeigt sich dort sogar die türkische Prominenz aus Politik und Sport gerne beim Freitagsgebet.


Im Ausflugsprogramm der Veranstalter fristet das Zentrum aber eher ein Schattendasein - Urlauber müssen schon suchen, um nähere Informationen zu erhalten. An der Hotelrezeption weiß man zwar von der Existenz der religiösen Begegnungsstätte, mehr aber auch nicht. «Das Interesse unserer Gäste ist zu gering», erklärt der Reiseleiter.


Das sieht Prälat Rainer Korten allerdings ganz anders - er bekommt von Urlaubern immer wieder gegenteilige Rückmeldungen. Zwar sei es ruhiger um die zunächst auch im Ausland vielbeachtete Stätte geworden. «Von dem großen Wind, der anfänglich vor allem auch mit Blick auf die EU-Beitrittsverhandlungen gemacht wurde, ist nicht mehr viel zu spüren», sagt der katholische Priester aus Antalya. Die Gottesdienste seien dennoch recht gut besucht, was vor allem am großen Interesse der in der Türkei ansässigen Christen liege.


Der Religionsgarten liegt etwa vier Kilometer von der Ortsmitte Beleks entfernt und ist mit dem Taxi oder dem Bus bequem zu erreichen. Alle drei Gotteshäuser stehen sowohl Gruppen als auch Einzelreisenden zur Besichtigung und zur Andacht offen. Zur gegenseitigen Begegnung verhilft auch die architektonische Gestaltung der Stätte: Ein zentral gelegener Brunnen verbindet die Wege in die Moschee, Kirche und Synagoge, die lichtdurchflutet sind und Geborgenheit ausstrahlen. «Es gibt nur einen Gott. Wir sind doch alle Brüder und Schwestern», sagt Imam Sonay Yildirim, der Besucher gerne zu einer Führung einlädt.


Der christliche Sonntagsgottesdienst ist von einer familiären und offenen Atmosphäre geprägt. Viele in der Türkei Wahlbeheimatete sind aus den umliegenden Städten Antalya oder Alanya gekommen. Jedes unbekannte Gesicht wird freundlich in die spirituelle Gemeinschaft aufgenommen. Auch im Anschluss sucht man beim gemeinsamen Essen das Gespräch miteinander und den gegenseitigen Austausch. Dann wird es wieder still im Garten der Religionen in Belek.



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