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Nur Fliegen ist schöner: Im Urlaub auf die Skischanze

Skisprungschanze
Skispringen hautnah erleben: In Titisee-Neustadt lässt sich die größte Naturschanze Deutschlands kostenlos besichtigen. (Bild: Titisee Tourismus/dpa/tmn)

Von Ragah Kamel, dpa

Regensburg/Erfurt (dpa/tmn) - Zuerst geht es mit rasender Geschwindigkeit die Schanze hinunter, dann mehr als 100 Meter durch die Luft. Was die Profis auf der Vierschanzentournee vormachen, kann auch der Hobbysportler ausprobieren.


Er muss nur die geeignete Skisprungschanze finden: Einige Sportstätten in Deutschland bieten mittlerweile spezielle Angebote für Touristen an. Manchmal darf der Sprungturm dabei nur besichtigt werden. Bei anderen Anbietern steht der Flug durch die Lüfte auf dem Programm.


Eine Skisprungschanze für jedermann steht zum Beispiel im Bayrischen Wald: Am Hohenbogen im Landkreis Cham können Laien seit 2007 ganzjährig den Absprung wagen. Die Schanze sei «auch etwas für Leute, die nicht Skifahren können», sagt Ulrike Eberl-Walter vom Tourismusverband Ostbayern in Regensburg. «Der Springer ist an zwei Seilen mit zwei Haken befestigt. » Dadurch ist er während des Sprungs gesichert. Auf der relativen steilen Anlaufspur kommt er schnell in Fahrt, um anschließend bis zu 150 Meter in die Tiefe zu schweben. Die Halterung bremst ihn unten ab, so dass er wieder sicher auf dem Boden landet. Für 35 Euro dürfen Urlauber zwei Sprünge absolvieren und die Sessel- und Sommerrodelbahn benutzen.


Skisprungschanze
In Oberstdorf treten im Winter die Profis bei der Vierschanzentournee gegeneinander an. (Bild: Erdinger Arena Oberstdorf/dpa/tmn)

Ähnlich geht es im thüringischen Steinach zu: Auch dort werden Springer von einem Sicherungsgurt gehalten, der an einem Stahlseil befestigt ist. So gesichert fahren Wintersportler die 10 Meter lange Anlaufspur hinunter, springen vom Schanzentisch und fliegen 150 Meter durch die Luft. Im Winter besteht die Spur nach Angaben der Tourismusvertretung Thüringens in Erfurt aus Schnee, im Sommer sorgt ein Rollensystem für den nötigen Schwung. Das Springen kostet ab 36 Euro.


Skispringen für Hobbysportler ist in Thüringen aber auch in Lauscha möglich. An der Schanzenanlage im Lauschaer Marktiegel bietet der Wintersportverein 08 Lauscha zu bestimmten Terminen Schnupperkurse an. Erwachsene zahlen für einen Wochenendkurs 149 Euro, Tageskurse kosten 89 Euro.


In der Erdinger Arena in Oberstdorf im Allgäu - einem der Austragungsorte der Vierschanzentournee - schweben die Freizeitsportler zwar auch über dem Boden, allerdings nicht auf Skiern: In dem Hochseilpark zwischen den beiden Schanzentürmen klettern und laufen die Besucher in mehreren Metern Höhe, erklärt Anne Riedler von Tourismus und Sport Oberstdorf. Der «Skywalk»-Park verfügt unter anderem über eine große Seilrutsche. Termine werden auf Anfrage ausgemacht, eine dreistündige Kletterpartie kostet 54 Euro.


Skisprungschanze
Nur keine Panik: Hobbysportler werden wie hier in Thüringen mit Seilen gesichert, wenn sie einen Skisprung wagen. (Bild: Thüringer Tourismus GmbH/dpa/tmn)

Einigermaßen geübte Skifahrer können in Oberstdorf aber auch den Absprung üben - bei einem Workshop auf der Jugendschanze. Ein Tag kostet pro Person 150 Euro. Darüber hinaus ist es laut Riedler möglich, den Schanzenturm zu besichtigen. Die Anlage ist täglich von 10. 00 bis 18. 00 Uhr geöffnet, Führungen werden täglich um 11. 00 Uhr angeboten. Der Eintritt kostet 6 Euro, für die Besichtigungstour werden 4 Euro extra berechnet.


Geführte Besichtigungen gibt es an vielen Skisprungschanzen mehr oder weniger regelmäßig: In der Vogtland Arena im sächsischen Klingenthal etwa stehen sie laut ihrem Sprecher Sascha Brand immer samstags und sonntags auf dem Programm. Die Arena ist täglich von 10. 00 bis 16. 00 Uhr geöffnet. Der Eintritt inklusive Fahrt auf den Schanzenturm kostet 5 Euro pro Person.


Kostenlos ist dagegen die Besichtigung der größten Naturschanze Deutschlands, der Hochfirstschanze in Titisee-Neustadt in Baden-Württemberg. Entlang der Schanze gebe es Schautafeln zu sehen, sagt Jürgen Hörmann von der örtlichen Touristen-Information. Eine Führung gibt es alle ein bis zwei Wochen.


Skisprungschanze
Adrenalin pur: In Oberstdorf dürfen Besucher der Schanze auf dem Balken Platz nehmen, von dem die Profis ihre Sprünge starten. (Bild: Erdinger Arena Oberstdorf/dpa/tmn)

Auch die Mühlenkopfschanze im hessischen Willingen und die Adlerschanze in Hinterzarten in Baden-Württemberg bieten geführte Touren auf den Schanzenturm an. Kommen ab etwa Mitte November die Matten weg, beginne an der Adlerschanze außerdem das Training der Wintersportler, sagt Claudia Hercher von Hinterzarten Breitnau Tourismus. Mitmachen dürfen Anfänger dabei zwar nicht, Zuschauen sei aber erlaubt und kostenlos.


Wer dann seine Liebe zum Skispringen entdeckt hat, für den halten Schanzenbetreiber mehr als nur Sportliches parat: So bietet die Erdinger Arena in Oberstdorf Paaren laut Sprecherin Riedler sogar an, im Schanzenturm zu heiraten.



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