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TravelingWorld » Ozeanien » Australien » Reiseberichte » 9m Sydney (04.09.-09.09.2010) » Bondi Beach vs. Strandbad Wannsee (07.09.)

Reisebericht: 9m Sydney (04.09.-09.09.2010)

Bondi Beach vs. Strandbad Wannsee (07.09.)

erstellt um 13:52 Uhr am 09.09.2010

Nachdem ich gestern Abend von McDonalds zurück gekehrt war, guckte ich noch eine ganze Weile „Two and a half Man“ Folgen auf meinem Netbook, weshalb ich heute Morgen etwas länger als gewöhnlich geschlafen habe. Inzwischen ist der Franzose, mit dem ich mir den ersten Tag das Zimmer geteilt habe abgereist und nur noch die beiden Deutschen Mädels sind mit mir im Zimmer. Wir haben uns gemütlich eingerichtet und verbringen viel Zeit mit quatschen und faul im Bett herum liegen. Ich bin froh, dass ich an meinen letzten Tagen in Australien in einem wirklich schönen Hostel wohne, sodass ich meine restliche Zeit voll und ganz genießen kann. Das Beste ist, dass ich von meinem Bett aus sogar einen Teil der Skyline von Sydney sehen kann. Da wäre der Wolkenkratzer der Deutschen Bank, was wohl ein Zeichen sein soll, das Hochhaus der australischen Westpac Bank und noch einige sehr hohe Gebäude mehr. Vor allem abends, wenn es dunkel ist, bietet sich mir ein sehr schönes Bild, was man so wohl nicht alle Tage aus dem Bett heraus, geboten bekommt.

 

Nachdem ich mit dem Frühstück fertig war, lief ich entlang der Oper zum Circular Quay,  der Bus- und Bahnstation unmittelbar an der Oper, wo ich in den Bus nach Bondi Beach einstieg. In ganz Australien, wo ich auch gewesen war, habe ich Geschichten vom berühmten Bondi Beach in Sydney gehört, weshalb ich mir nun natürlich selber ein Bild von diesem Fleckchen Erde machen musste. Bevor ich jedoch das Busticket lösen konnte, brauchte ich Geld. Ich lief also zu einem Bankautomaten und hoffte, dass ich nach der gestrigen Überweisung eventuell schon an das Geld herankomme. Ich probierte 100 Dollar abzuheben, was nicht funktionierte. Eigentlich war mein Ausflug zum Bondi Beach somit schon gestorben, da ohne Geld auch kein Ausflug zum Strand möglich war. Weil ich mich damit aber irgendwie nicht abfinden wollte, probierte ich, 60 Dollar abzuheben. Ich staunte nicht schlecht, als der Bankautomat doch tatsächlich das Geld ausspuckte. Zwar kann ich mir nicht erklären, warum ich zwar keine 100, aber dafür 60 Dollar bekommen konnte, aber war ja eigentlich auch egal. Mit diesen 60 Dollar konnte ich erst einmal mein Hostel bezahlen und der Ausflug zum Bondi Beach war auch gerettet.

Die Fahrt dauerte 40 Minuten, bis ich an einem Strand stand, der von mehr Gebäuden gesäumt war, als ich es bisher in ganz Australien gesehen hatte. Mein erster Gedanke war, dass ich da aber schon wesentlich schönere Strände in den letzten Monaten gesehen habe. Andererseits machte die Kulisse der vielen Häuser auch einen besonderen Reiz aus. Meine Vermutung bezüglich der Berühmtheit dieses Strandes ist, dass es sich mit dem Bondi Beach so ähnlich verhält wie mit dem Wannsee in Berlin. Da wäre zum Einen die riesige Stadt mit ihren drei bzw. vier Millionen Einwohnern und auf der anderen Seite, diese unglaubliche Nähe zum Meer und dem Sandstrand am Bondi Beach. Naja und in Berlin ist es eben das Strandbad Wannsee, was für die Stadtpflanzen den Wannsee zu einem ganz besonderen Fleckchen Erde werden lässt.

Nur 2,5 km vom Bondi Beach entfernt und durch einen Wanderweg mit einander verbunden, befindet sich der Bronte Beach. Ich beschloss, bis dorthin am Wasser entlang zu laufen und vom Bronte Beach dann wieder mit dem Bus zurück in die Innenstadt von Sydney zu fahren. Da ich ursprünglich am Bondi Beach gestartet war, muss ich für den Rückweg in die Innenstadt einen anderen Bus nehmen. Das führte letztlich dazu, dass ich nur bis zum nächsten Bahnhof fuhr und dann in die Bahn einstieg. Auch fuhr ich nicht ins Stadtzentrum, sondern stieg bereits Kings Cross aus, das sich diese Station näher an meinem Hostel befindet.

Kings Cross ist so etwas wie das St Pauli von Sydney, weshalb hier immer etwas los ist. Schon die letzten Abende, wenn ich hier her gelaufen war, um das Internet bei McDonalds zu nutzen, hatte ich einen Eindruck von dieser Gegend bekommen. Egal zu welcher Uhrzeit, hier war immer etwas los, weshalb die Polizei quasi im Dauereinsatz ist. An meinem ersten Abend wäre ich z.B. fast von einer vollen Plastikwasserflasche getroffen wurde, die aus dem Fenster des dritten Stockes geflogen kam und wenige Zentimeter vor meinen Füßen auf dem Boden aufknallte. Wäre ich auch nur einen Schritt schneller gewesen, hätte man mich wahrscheinlich vom Asphalt aufkratzen können. Als echte Berlinerin von solchen Zwischenfällen natürlich relativ unbeeindruckt, führte mich mein Weg auch heute Abend wieder zu McDonalds in King Cross. Zwar kreuzten einige schräge Vögel meinen Weg und ich wurde gefragt, ob ich an einer Massage Interesse hätte, doch sonst verlief alles ganz ruhig und ohne Verletzungen.

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