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TravelingWorld » Ozeanien » Australien » Reiseberichte » 9m Sydney (04.09.-09.09.2010) » Der Abschied rückt immer näher (06.09.)

Reisebericht: 9m Sydney (04.09.-09.09.2010)

Der Abschied rückt immer näher (06.09.)

erstellt um 13:00 Uhr am 07.09.2010

Den heutigen Tag startete ich mit einer dreistündigen, von einem Studenten geführten, Sightseeing Tour durch Sydney. Die Tour startet jeden Morgen um 10:30 Uhr und ist kostenlos. Wer möchte kann natürlich auch etwas bezahlen, was die meisten am Ende dann auch taten, weil es eine wirklich sehr schöne Tour durch Sydney war. Wir bekamen Dinge über die Gründung der Stadt erklärt, uns wurde die älteste Kirche, das erste Krankenhaus, das Parlamentsgebäude, sowie die schönste Einkaufspassage gezeigt. Zudem konnten wir alle Fragen stellen, die uns in den Sinn kam. Geendet hat die Tour, wie sollte es anders sein, natürlich an der Oper.

Als die Tour beendet war, fuhr ich mit dem kostenlosen Bus, der in einer Dauerschleife den Hauptbahnhof mit der Oper verbindet und dabei die Haupteinkaufsstraße überquert, erneut zu der Bank, bei der ich mein australisches Konto habe. Diesmal wollte ich mein Konto auflösen, da ich es nun ja nicht mehr brauche und das Geld eh aufgebraucht ist. Wie bei einer Behörde musste ich am Eingang eine Nummer ziehen und anders als bei einer Behörde, war ich dann auch schon nach einer Wartezeit von zehn Minuten dran. Die Frau in der Bank fragte mich, ob ich mich schon auf zu Hause freue und wie ich es in Australien gefunden habe/finde. Dann nahm sie eine Schere und zerschnitt meine schöne pinke Karte in fünf Teile. Am Ende zahlte sie mir noch meine 17,99 Dollar aus und dann konnte ich die Bank schon wieder verlassen. Ich fühlte mich, als hätte ich so eben einen Teil meiner australischen Identität verloren.  

Bevor ich am Abend erneut zu McDonalds ging, um u.a. meine Überweisungen zu kontrollieren, hielt ich mich noch eine Weile im Hostel auf, wo ich mich mit zwei Mädels aus Deutschland unterhielt, die vor zwei Tagen in Sydney angekommen waren. Sie hatten den Tag damit verbracht, eine Steuernummer zu beantragen und ein Bankkonto zu eröffnen. Ihre Erzählungen führten mich in die Zeit zurück versetzt, als ich all diese Dinge am Anfang meiner Reise erledigen musste. Nun war ich die jenige, die Tipps und Erfahrungen weiter gab und von ihrer Reise berichtete. Da mir die beiden sympathisch waren, schenkte ich ihnen meine Sim-Karte, mit der ich immer nach Deutschland telefoniert hatte. Sie müssen sie nun nur noch wieder mit Guthaben aufladen und schon können sie lostelefonieren.

Bei McDonalds konnte ich dann in Erfahrung bringen, dass sich Geldtechnisch noch rein gar nichts getan hatte. So schrieb ich ein paar Emails und chattete erneut mit meinem Bruder, bis auf einmal eine Frau, die mir gegenüber saß wie von Sinnen von ihrem Stuhl hoch sprang. Der Grund war eine riesige Kakerlake, die einmal über den kompletten Tisch lief. Das war auch für mich Grund genug, aufzustehen. Drei ältere Männer, die ebenfalls an dem Tisch saßen und Karten spielten, amüsierten sich über unsere Panikattacke und erklärten mir, dass diese Tiere ganz wunderbar mit Tomatensoße schmecken würden. Etwas angeekelt guckte ich die Männer an und sagte, dass das wirklich eine ganz tolle Idee sei! Ich wechselte nun also den Tisch, was die drei Männer mit den Worten: „Guten Abend!“ kommentierten. Später konnte ich dann beobachten, wie die Kakerlake zunächst noch eine Wand hochspazierte und danach aber den Weg nach draußen auf die Straße nahm, wo sie wahrscheinlich auch hergekommen war.

Foto: Sydney Tower

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