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Reisebericht: 9m Sydney (04.09.-09.09.2010)

Willkommen in der Großstadt Sydney (04.09.)

erstellt um 14:23 Uhr am 05.09.2010

Nach der zwölften Nacht im Zug hieß es nun endgültig Abschied nehmen vom Indian Pacific Abenteuer. Mit mehr als zwei Stunden Verspätung kam ich um 12.30 Uhr in Sydney, meiner letzten Station der großen Australien Rundreise, an. Da stand ich nun am Zentralbahnhof, ohne einen Schimmer, von welchem Gleis die Bahn fährt, die mich zu meinem Hostel bringen würde. Aus meinem Reiseführer wusste ich, dass ich bis zur St James Station fahren muss und von dort sei es dann nicht mehr weit zu laufen. Doch, welche Bahn fährt dahin und welches Ticket benötige ich? Ich starrte eine Weile auf den Plan, der das Bahnnetz von Sydney darstellt, doch die St James Station sah ich natürlich nicht. Also beschloss ich erst einmal ein Ticket zu kaufen.

Wie auch in Perth konnte man bei dem Ticketautomaten den Namen der Station eingeben und der Automat sagt einem dann automatisch, welches Ticket man benötigt. Das war also einfach. Mit dem Ticket ging ich dann zu einem Schalter, wo ich fragte, zu welchem Bahnsteig ich gehen muss, um nach St James zu gelangen. Nun war also auch das geklärt. Ich schleppte mich zum Bahnsteig 20 und wartete acht Minuten, bis die Bahn kam. Das Ganze erinnerte mich sehr an Berlin. Überall Menschenmassen, die hektisch umher rannten und wenn man jemanden nach dem Weg fragte, geriet man natürlich immer nur an Leute, die ebenfalls Touristen sind und von daher keinen Schimmer von Nichts haben. Eins stand für mich auf jeden Fall von Anfang an fest. Wenn ich es geschafft hatte, ein halbes Jahr lang letztlich immer den richtigen Weg gefunden zu haben, wird Sydney wohl auch noch schaffbar sein. Zugegebener Weise ist Sydney mit vier Millionen Einwohnern nicht gerade die kleinste Stadt.

Nach zwei Stationen musste ich die Bahn schon wieder verlassen. Nun hieß es, die richtige Straße zu finden, die mich zu dem Hostel führen würde. Ich folgte dem kleinen Stadtplan in meinem Reiseführer und so gelang es mir relativ schnell, am Hostel anzukommen. Nun musste ich nur noch die übliche eincheck Prozedur über mich ergehen lassen und dann konnte ich für die kommenden sechs Nächste das Leben in Sydney genießen, ohne meinen Koffer auch nur ein einziges Mal schleppen zu müssen.

Das Hostel ist ein riesiges Gebäude, was in früheren Zeiten wohl mein Hotel gewesen sein muss, glaubt man der Aufschrift an der Außenfassade. Aus meinem Reiseführer weiß ich zudem, dass dieses Hostel über 200 Betten verfügt. Als ich die Eingangstür passiert hatte, stand ich in einem sehr beeindruckenden Treppenhaus mit wunderschönem Holzgeländer. Als sich mein Blick nach oben wandte, konnte ich das Treppengeländer ganze fünf Etagen mit meinen Augen nach oben verfolgen. Ich bekam eine chipkarte für das Zimmer 109, zu dem ich in einem riesigen Aufzug in der ersten Etage fuhr. In alle Richtungen konnte ich lange Flure mit jeder Menge Zimmertüren sehen. Ich öffnete das Zimmer mit der Nummer 109 mittels der Chipkarte, die ich an der Rezeption bekommen hatte und zu meiner Freude erwartete mich ein kleines, aber dennoch sehr geräumiges helles Sechsbettzimmer, in dem außer ein Bett alle anderen Betten frei zu sein schienen. Ich suchte mir das Bett direkt am Fenster aus und schmiss erst einmal alle meine Taschen von mir. Als nächstes suchte ich mir einen Schrank aus, an den ich mein Umhängeschloss tat. Es ist immer praktisch, wenn man solch abschließbare Schränke auf den Zimmern hat, denn so muss man sich um seine Wertsachen schon mal weniger Sorgen machen. Außerdem entlastet das die tägliche hin und her Packerei, wenn man einige Dinge in einem Schrank verstauen kann.

Da e inzwischen 14:30 Uhr war und ich bis dahin außer zwei Möhren und einem Apfel noch nichts weiter gegessen hatte, machte ich mir sofort wieder auf, um den nächsten Supermarkt aufzusuchen. Ich folgte der Straßenkarte, die ich an der Rezeption bekommen hatte und nach zehn Minuten stand ich vor einem Supermarkt. Ich nutzte die Gelegenheit und kaufte gleich noch etwas für das morgige Frühstück ein und eilte dann schnell wieder zurück zum Hostel, da ich inzwischen einen solchen Hunger hatte, dass ich ein ganzes Känguru auf einmal hätte essen können. Ganz nach australischer Sitte machte ich mir aus einem riesigen Baguettebrötchen ein Käse-Schinken-Salat Sandwich, was wirklich sehr, sehr gut geschmeckt hat.

Nach dem ich satt war, sortierte ich in Ruhe ein paar meiner Sachen und dann plante ich, was ich bis zu meinem Rückflug am Freitag alles machen möchte. Schließlich ist Sydney groß und meine Zeit begrenzt. Am Ende hatte ich einen sehr guten Plan ausgearbeitet, den ich morgen früh anfangen werde umzusetzen.

Als es bereits schon dunkel war, machte ich mich noch einmal auf den Weg in Richtung Supermarkt Allerdings nicht, weil ich schon wieder hungrig war, sondern weil ich dort einen McDonalds entdeckt hatte, den ich nun aufsuchen wollte, um meine Emails abzurufen und um die Berichte der letzten Tage hoch zu laden.

Wie ich da so nichts ahnend saß, kam plötzlich Sophia auf mich zu gelaufen. Sophia hatte ich noch vor ein paar Tagen an der Westküste in Broome gesehen. Wie ich war sie zusammen mit den anderen der Westküstentour von Perth nach Bromme gereist. Dort trennten sich dann unsere Wege, weil sie weiter in den Norden flog und ich mit dem Bus zurück nach Perth gefahren bin. Nun stand sie auf einmal hier in Sydney vor mir. Es ist wirklich unglaublich, wie klein Australien manchmal sein kann. Witzig war, als ich sie fragte, wie sie nach Perth gekommen sei, worauf sie mich ganz verwundert anguckte und sagte, dass wir in Sydney seien. Naja, vor drei Tagen war ich immerhin noch in Perth und seit dem hatte ich nur im Zug gesessen, da kann man schon mal durcheinander kommen. Sie erzählte mir, dass sie von Darwin aus nach Cairns geflogen sei und von dort aus wiederrum nach Sydney. So unterschiedlich unsere Route nach Sydney auch gewesen war, nun waren wir beide in Sydney angekommen. Wir unterhielten uns noch eine Weile, bis sie weiter ging. Vielleicht sehe ich sie die nächsten Tage noch einmal, da ich ihr erzählt habe, dass ich bestimmt an den nächsten Abenden noch mehrmals bei McDonalds sitzen werde.

Als ich um 22:30 Uhr zurück ins Hostel kam, war das Licht in meinem Zimmer schon aus, weshalb ich mich leise in mein Bett schlich und dann ziemlich bald einschlief.

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