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Reisebericht: 9l Mit dem Indian Pacific Zug von Perth zurück nach Sydney (01.09.-03.09.2010)

Überall Regen (04.09.)

erstellt um 13:51 Uhr am 04.09.2010

Nach meiner insgesamt elften Nacht im Zug, wäre ich inzwischen dazu prädestiniert, einen Ratgeber darüber zu schreiben, wie es sich am besten in einem Zug schlafen lässt. Schon kurz nach dem Aufstehen und für die meisten Leute im Zug, nach dem Frühstück, erreichten wir Adelaide. Hier hatten wir 2 ½ Stunden Aufenthalt, den ich dazu nutzen wollte, Wolfgang anzurufen, mein Hostelzimmer in Sydney über eine Telefonzelle zu reservieren und ich wollte eine Runde joggen, um nach zwei Tagen im Zug etwas Bewegung zu bekommen. Ich zog mir also meine Sportsachen an, schnappte mir mein Handy und etwas Geld für die Telefonzelle und verließ den Zug. Auf dem Bahnsteig traf ich auf Derrick, dessen Schicht nun beendet war, weshalb ich mich bei ihm verabschieden wollte. Er drückte mich, gab mir einen Kuss auf die Wange und wünschte mir viel Spaß in Sydney. Außerdem gab er mir mit auf den Weg, dass ich auf mich aufpassen soll.

Dann verließ ich den Bahnhof und lief Richtung Stadtzentrum von Adelaide. Dabei telefonierte ich mit Wolfgang, bis mein Guthaben irgendwann leer war. Ich fand eine Telefonzelle, von der aus ich in Sydney anrief, um meine Ankunft für den morgigen Tag anzukündigen. Leider fing es dann sehr stark an zu regnen und die ohnehin sehr frischen 8° machten sich in meinen kurzen Sportsachen auf einem sehr bemerkbar. Daher beschloss ich zum Bahnhof zurück zu joggen, wo ich dann noch eine Stunde warten musste, bis ich wieder in den Zug einsteigen konnte. In Adelaide wechselt nämlich nicht nur die Crew, sondern es wird nach zwei Tagen und zwei Nächten Fahrt, der komplette Zug sauber gemacht. Aus diesem Grund müssen alle Fahrgäste den Zug verlassen.

Als es wieder los ging, waren wesentlich mehr Fahrgäste im Zug als die beiden Tage zuvor. Außer mir waren nur noch zwei andere in meinem Waggon, die auch schon vorher mitgefahren waren. Alle anderen Fahrgäste, von denen die meisten Rentner waren, sind in Adelaide neu dazu gestiegen. Ich hatte jedoch weiterhin beide Sitzplätze für mich alleine, was ja die Hauptsache ist.

Der nächste Stopp war in Broken Hill um 16:30 Uhr, wo ich die Straße, die vom Bahnhof wegführte entlang lief und da es dann ebenfalls anfing zu regnen, stieg ich wieder in den Zug ein. Ich setzte mich in den Speisewagen und fing an die Postkarte an meinen ehemaligen Klassenlehrer zu schreiben. Gerade als ich damit fertig war, setzte sich der Zug wieder in Bewegung. Da der Speisewagen nun für das Abendbrot in Beschlag genommen wurde, verdünnerisierte ich mich zurück auf meinen Platz, wo ich in meinem Buch weiter las, bis um 22:00 Uhr wieder das Licht ausgeschaltet wurde. Trotz meiner Musik vom Handy konnte ich nur schwer einschlafen, was wohl daran lag, dass ich die letzten Tage nur wenig Bewegung hatte und daher überhaupt nicht ausgelastet war. Irgendwann bin ich dann wohl eingeschlafen, wurde jedoch in der Nacht mehrmals wach, als irgendjemand der anderen Fahrgäste durch den Waggon lief. Das eine Mal konnte ich beobachten, wie der Typ, der hinter mir sitzt, eingepackt in seinen Schlafsack aus dem Speisewagen mit einer Tasse Tee in der Hand an gehumpelt kam. Naja, so hat jeder eben seine Macke.

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