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Reisebericht: 6. Alice Springs und Ayers Rock (17.05.-24.05.2010)

Ein Tag in Alice Springs (18.05.)

erstellt um 04:08 Uhr am 27.05.2010

Das Wetter war wie am Vortag sehr schön, auch wenn es nicht ganz so warm war, wie ich es für Alice Springs erwartet hatte. Ein Frühstück, das aus Tost, Peanutbutter, Marmelade und Honig besteht, gibt es in diesem Hostel immer von 5.30-8.00 Uhr. Nicht gerade eine gesegnete Zeit zum Frühstücken wie Sebastian und ich finden. Jedoch hat diese frühe Uhrzeit einen guten Grund. Die Outbacktouren zum Ayers Rock (Uluru) starten täglich um 6 Uhr, weshalb demzufolge auch das Frühstück etwas früher stattfindet. Als ich um 7 Uhr wach wurde, waren Sebastian und ich bereits die einzigen in unserem Achtbettzimmer, die noch schliefen. Alle anderen waren anscheinend an diesem Morgen in aller Frühe zur Tour gestartet. Nach dem Aufstehen bin ich erst einmal in die Küche gelaufen und habe mir das Frühstück angeguckt. Bis zu diesem Zeitpunkt wusste ich noch nicht, ob es Toast geben würde oder vielleicht etwas anderes. Gehofft hatte ich natürlich auf Eierkuchen. Da es aber „nur“ Toast gab, aus dem ich mir gar nichts mache, habe ich für Sebastian ein paar Scheiben mitgehen lassen und bin erst mal joggen gegangen. Sebastian meinte schon am Vorabend, dass er nicht vor hat wegen des Frühstücks so früh aufzustehen, fand meine Idee aber gut, dass ich ihm etwas zurücklegen könnte, was ich dann ja auch tat.

Wie auch in den anderen Städten habe ich beim Joggen einen ersten Eindruck über die Stadt Alice Springs bekommen, wobei die Bezeichnung Dorf eigentlich besser passen würde. Es gibt eine Haupteinkaufsstraße, jede Menge Autovermietungen, einige Restaurants, Cafes, Souvenirshops und mehrere Reiseagenturen, bei denen man seine Tour zum Uluru und anderen Attraktionen der Umgebung buchen kann. Als ich diesen Stadtkern innerhalb von fünf Minuten durchquert hatte, stand ich am Fuße des Anzac Hills. Dieser Hügel ist der höchste „Berg“ in Alice Springs und wie sich später herausstellte, so ziemlich das einzig sehenswerte dieser Stadt. Das bedeutet nicht, dass Alice Springs eine hässliche Stadt ist, es gibt nur nicht vieles, was man sich angucken kann. Alice Springs ist in erster Linie der Ausgangspunkt für die mehrtägigen Touren zum Uluru, King Canyon und dem Kata Tjuta Nationalpark. Die meisten Touristen bleiben eine Nacht vor und eine Nacht nach ihrer Tour in Alice Springs und reisen dann weiter.

Nach dem Frühstück sind Sebastian und ich dann auf den Anzac Hill gelaufen, was ohne Übertreibung keine zehn Minuten gedauert hat, bis wir ganz oben waren. Immerhin konnten wir von dort oben über die ganze Stadt gucken. Wir haben uns auf eine Bank gesetzt, die Aussicht genossen und dabei unterhalten. Auf diese Weise haben wir eine ganze Stunde auf dem Hügel verbracht. Im Anschluss sind wir noch ein wenig durch die Einkaufsstraße gelaufen, haben ein paar Lebensmittel eingekauft und sind dann zurück zum Hostel. Als wir feststellen mussten, dass es bei unserer Rückkehr erst 15 Uhr war, fragten wir uns, ob das wirklich schon alles gewesen war, was es hier zu sehen gibt. Andere Hostelbewohner, die schon längere Zeit hier sind, bestätigten uns, dass in Alice Springs in der Tat nicht viel los ist. Immerhin schien die Sonne und unser Hostel bietet viele Möglichkeiten, draußen zu sitzen und zu entspannen. Sebastian setzte sich mit den Füßen im Pool auf die Wiese, während ich mein Netbook anschmiss und mich damit auf eine Bank setzte. Zu meinem Glück gibt es hier sogar kostenloses Wlan, weshalb ich die Zeit nutzte, nach einem Hostel in Darwin zu suchen. Schließlich möchte ich bei meiner Ankunft in der nächsten Stadt nicht wieder eine solch anstrengende Hostelsuche erleben, wie hier in Alice Springs.

 Als ich mir zwei Hostels herausgesucht hatte, die in meinem Budget liegen, rief ich dort an, um mir ein Bett zu reservieren. Im ersten Hostel waren mal wieder nur noch Betten in teureren Zimmern frei und im zweiten Hostel konnte ich jedoch das letzte freie Bett bekommen. Ich denke, es war auf jeden Fall sinnvoll, sich in diesem Fall vor der Ankunft um eine Unterkunft zu kümmern. Das Problem ist, dass in Darwin gerade die Hauptsaison anfängt und die Zimmerpreise fast wöchentlich steigen. Da es im Süden Australiens (z.B. Melbourne) inzwischen sehr kalt und ungemütlich ist, zieht es die ganzen Backpacker nun in den Norden, wo es sommerlich warm ist. Demzufolge bestimmt die Nachfrage den Preis.

Den restlichen Abend verbrachte ich damit, meine Dreitagestour vorzubereiten. Da mein großer Rucksack im Hostel bleiben würde, hieß es, alles Wichtige für die drei Tage in meinen Tagesrucksack umzupacken. Und da es ja in die Wüste gehen sollte, musste ich Sommersachen für den Tag und wärmere Sachen für die zwei Nächte einpacken. Dazu feste Schuhe, in denen ich gut laufen kann und meine Sachen zum Schlafen. Nach dem Abendbrot haben Sebastian und ich noch kurz in der Bar gesessen, die an das Hostel angeschlossen ist, sind dann aber relativ früh schlafen gegangen, um am nächsten Tag fit zu sein.

 

 

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