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Reisebericht: 4. Station Perth und Umgebung (27.04.-11.05.)

Zufälle gibts! (07.05.)

erstellt um 08:37 Uhr am 10.05.2010

Nach zwei Nächten und einem Tag hieß es auch schon wieder Abschied nehmen vom Beachhostel. Ich hatte herausgefunden, dass die Möglichkeit besteht, mit meinem Gepäck zur Bushaltestelle gefahren zu werden, wenn ich das rechtzeitig anmeldet. Da ich bis spätestens 10 Uhr ausgecheckt haben musste und mein Bus zur Weiterfahrt nach Margaret River erst um 13.5 Uhr fuhr, hatte ich genügend Zeit wieder auf der Wiese bei den Möwen zu Frühstücken. Als am Morgen vor lauter Nebel das Meer nicht zu sehen war und sich die Sonne ebenfalls nicht blicken ließ, verzichtete ich darauf, mich mit Sonnenmilch einzucremen. Kaum saß ich nun auf der Bank und ließ mir mein Essen schmecken, kam die Sonne zum Vorschein. Leider war ich in diesem Moment zu bequem, das Eincremen nachzuholen, was sich später rächte. Nach nur einer Stunde hatte ich auf der linken Schulter einen Sonnenbrand, was sich besonders gut macht, wenn man seinen Rucksack noch von A nach B transportieren muss.

Nach einer Stunde Busfahrt kam ich gegen 15 Uhr in Margaret River an und diesmal musste ich zum Glück nur ganz kurz laufen, bis ich beim Hostel ankam. Da Margaret River zu den belebteren Reisezielen gehört, konnte ich diesmal nicht zwischen mehreren Betten wählen, sondern musste das einzig freie nehmen, was in dem gemischten Achtbettzimmer noch frei war. Ich hatte Schwierigkeiten Platz für meinen Rucksack zu finden, da überall Sachen von den anderen herumlagen. Ich beschloss, mich darum erst mal nicht weiter zu kümmern und zunächst in die Besucherinformation zu gehen, bevor diese schließt. Als ich fragte, was ich hier so machen könnte, fragte sie mich als erstes, ob ich ein Auto hätte. Nach dem ich das verneint hatte, konnte sie mir nur empfehlen, den Fluss entlang zu spazieren. Super!!! Umso mehr ich mich von den großen Städten wie Adelaide oder Perth wegbewege, umso mehr stelle ich fest, dass ich ohne Auto eigentlich auch gleich hätte zu Hause bleiben können. Öffentliche Verkehrsmittel, in die man mal soeben einsteigen könnte, sind hier leider auch nicht vorhanden. Spätestens seit meinem Fahrradausflug entlang der Schnellstraße bin ich am überlegen, wie ich an meiner bescheidenen Mobilität etwas verändern kann.

Nach dieser ernüchternden Erkenntnis, bin ich erst mal die Hauptstraße von Margaret River entlanggelaufen, um nach einem Supermarkt Ausschau zu halten. Bevor ich etwas zum Abendbrot einkaufte, lief ich die Hauptstraße, die durch das Dorf verläuft weiter entlang, bis ich das letzte Geschäft erreicht hatte. Danach kam nicht mehr viel und ich erkannte, dass das schon alles war, was ich hier zu Fuß erreichen kann. Noch hatte ich die Hoffnung, dass sich am nächsten Morgen während meiner täglichen Joggingrunde noch wahnsinnig spannende Dinge entdecken werde.

Als ich mit meinen Einkäufen zurück ins Hostel kam, saß dort in der Küche eine alte Bekannte. Ich hatte doch an meinem Geburtstag mit einer Holländerin Freundschaft geschlossen und mit ihr den einen Tag in Melbourne verbracht. Wer hätte damit gerechnet, dass wir uns nur einen knappen Monat später und über 3000km weiter westlich wieder treffen würden. Wir auf jeden Fall nicht! Wie es der Zufall so will, sind wir auch hier, genauso wie damals in Melbourne Zimmernachbarinnen. Das Hostel ist übrigens soweit ganz ok, auch wenn es bei weitem nicht so schön ist, wie das Beachhostel in Dunsborough.

Das Foto zum Bericht ist heute Morgen entstanden, als es noch sehr neblig war, weshalb man die beiden Pelikane nur sehr schwer erkennen kann. Übrigens schien schon eine Stunde später wieder die Sonne und der Himmel war strahlend blau.

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