Reisebericht: Alex und Floh in Australien
18.11.2009 Rarotonga nach Aitutakierstellt um 00:25 Uhr am 24.11.2009  Neuer Tag, neues Ziel, ist ja auch langweilig, länger als zwei Tage an einem Ort zu sein... Also, Köfferchen gepackt - die übrigens immer leichter werden. Wir haben noch nie soooo viele Sachen statt in die Wäsche in den Müll entsorgt! Macht richtig Spaß, mein Dreckwäschebüddel ist immer noch eine kleine Espritüte und nimmt kaum Platz weg. Die dicken, schweren Reiseführer und Florians Hardcover-Version (!) vom Lost Symbol haben wir Wolfgang aufs Auge gedrückt, und soweit wir wissen, musste er auch kein Übergepäck zahlen!!! Glück gehabt! An dieser Stelle: Wolfgang, bist Du gut nach Hause gekommen? Mitsamt den kleinen Geschenken für Benny?! Konnten ja leider keine sms und Email empfangen, daher wissen wir noch gar nicht, ob alles gut gegangen ist, im Flieger und in London usw... So, zurück nach Rarotonga und unseren nächsten Trip: mit kleinem Gepäck bzw. der Absicht, die Hälfte am Flughafen einzuschließen ging es zum Check-In. Koffer einschließen hat geklappt und somit konnten wir die 16kg-Grenze pro Person einhalten. Aber so genial habe ich auch noch nie eingecheckt... Muss man gesehen haben, lässt sich schwer beschreiben, aber ich versuche es mal mit den Fakten: kleine Propellermaschine Saab 340 oder so ähnlich, für maximal 33 Passagiere, zwei Piloten und eine Stewardess. Boardingticket sah aus wie ein Kassenbon, Check in war ca. 20 Minuten vorm geplanten Start. Marsch direkt übers Rollfeld, einsteigen, und ab dafür. 45 Minuten, einen Drink und ein paar schöne Aussichten später auf Aitutaki gelandet... Diese Mini-Ausgabe vom Paradies hat nur deshalb eine Landebahn, weil die Amis die im Krieg mal gebaut haben. Gut so, denn nur so kommen wir in den Genuss, das Traum-Eiland zu besuchen! Der "Flughafen" ist der Hammer: eine kleine hellblaue Hütte am Rande des Nichts... Aussteigen, reingehen, Blumenkette die Zweite und Transferbus zum Hotel finden. Ich wollte es ja nicht glauben, aber man fängt schon an, sich zu entspannen, wenn man den Flieger verlässt. Die Menschen strahlen eine Gelassenheit aus und sind super freundlich, das steckt an. Im Hotel abgeliefert fragte niemand, wer wir sind oder wollte eine Kreditkarte oder nen Ausweis sehen. Stattdessen gab es nur ein freundliches "Kia Orana" und "Das Zimmer ist noch nicht fertig, ich bringe Euch zum Frühstück und sage Bescheid, wenn es soweit ist"... Toll, mit was in den Magen hatten wir gar nicht mehr gerechnet! Denn im anderen Hotrel war es ja zu früh, als wir um 07:00 Uhr abgeholt wurden... Nun gab es tropische Früchte en mass und das schon liebgewonnene Toastbrot! Und dann kam das erste Highlight auf dieser Insel: auf dem Weg zum Zimmer machte uns die Rezeptionistin die freudige Mitteilung, dass wir auf einen Beachbungalow direkt am Wasser upgegradet worden sind und nun das beste Zimmer des ganzen Hotels hätten! Juchuuuuuu! Und das stimmte!!! Ca. 10m von der Wasserlienie entfernt, direkt am Strand, super groß, schön und absolut honeymoonmäßig - obwohl wir schon zugegeben hatten, dass wir nicht im honeymoon sind... wir können eben schlecht lügen... aber so lässt es sich leben.... hier will ich bleiben! Ihr müsste Euch die Bilder anschauen, auch wenn ich ja nicht alle hier reinstellen kann. Aber wenn ich dachte, dass Rarotonga das Paradies war, dann weiß ich gar nicht, wie ich dieses Idyll hier beschreiben soll! Einfach ein Traum, wie man ihn sich unter "Südsee" vorstellt!! NOch klareres Wasser, noch tollere Farben, noch weißerer, noch feinerer Sand und noch mehr Palmen... Dachte, das ging nicht...Aber es ging!UNd damit war auch klar, was wir tun würden: da rumliegen, wo die Kokosnüsse an den Palmen hängen, dort baden, wo einem die Fischchen zwischen den Beinen rumschwimmen und dort spazierengehen, wo die Sonne im Meer versinkt - ich muss nicht erwähnen, dass unser Meerblickbungalow eine nach Westen ausgerichtete Terrasse hatte, oder? So, um Euch nicht allzusehr zu langweilen, ist hier Schluss für heute, Abendessen im Hotel (dicke, fette MUD-CRAB auf Reis - viel Arbeit für wenig drin, sah aus wie ein BigMäc-Mega-Burger (siehe Foto), hat aber viiiiiiel besser geschmeckt!) und dann HEIA!!! So gut das ging, denn leider haben die hier auf der Insel zwar keinen einzigen Hund, dafür aber tausend und einen Hahn und die haben leider noch nichts von "krähen-in-der-Morgendämmerung" gehört. Die machen wirklich den ganzen Tag Krach und krähen sich was zurecht... Ich war froh über meine Oma-Ohropax-Stöpsel... lonely planet hatte mich gewarnt! GUTE NACHT! Noch kein Kommentar vorhanden ... | |
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