Reisebericht: Nordspanien

Na diese Nacht haben wir aber gut geschlafen und die Sonne scheint am Morgen auch wieder. Was will man mehr für unterwegs? Wir frühstücken in Ruhe und nehmen dann den Weg weiter den wir gestern gekommen sind, die N-120 auf „León“ zu. Der Weg ins Zentrum mit der Kathedrale ist gut beschildert und mit einem Mal im Kreis fahren findet sich auch einen Parkplatz.  Für zwei Stunden an der Parkuhr, das sollte reichen. Zu Fuß sind es nur ein paar Minuten und schon stehen wir in einer der malerischsten Innenstädte der ganzen Reise. Die gesamte Altstadt ist liebevoll restauriert voll mit kleinen Geschäften. Man merkt dass diese Stadt lebt. Die Kathedrale ist auch sehr sehenswert und im Gegensatz zu der grün angeschimmelten Kirche in „Santiago“ eine Augenweide.   Hier hat man viel Geld in die Restauration gesteckt, das sieht man.

Die zwei Stunden sind rum und wir haben das wichtigste gesehen. Nun geht es wieder auf die N-120 weiter nach „Burgos“. In „Burgos“ fahren wir einmal längs durch nach Norden raus und steuern den Carrefour Supermarkt an. Hier wird wieder die Vorratskiste aufgefüllt. Danach wieder zurück durch die Stadt, man kennt sich ja langsam aus, und nach Norden wieder raus über die N-1 auf „Vitoria“ zu.  Wir fahren hier lange zeit durch eine Gegend wo die goldenen Kornfelder bis zum Horizont reichen. Ich glaube nach der Strecke mögen die Pilger keine Kornfelder mehr sehen. Bei „Ameyugo“ finden wir mehr durch Zufall die Schilder auf die BU-525 die sich als kleine mittelmäßig gepflegte Landstraße herausstellt. Da ich keine Autobahn fahren will, ist das der alternative Weg nach „Burgos“. Wir haben geplant am Ebro zu übernachten, aber in „Puentelarra", wo wir den Fluss kreuzen,  ist kein Stellplatz zu finden. Hier betreten wir nun auch das Baskenland. Wir rollen weiter und biegen kurz darauf links ab zum See „Embalse de Puentelarra“, aber auch hier Fehlanzeige.

Wir fahren einfach  weiter bis wir durch einen kleinen Ort „Sobron“ kommen und am Ende ein Schild sehen „Cafe Bar La Playa“. Hier geht es links runter an einen Fluss und hier ist ein großzügiger Picknickplatz mit Tischen und Bänken unter großen alten Bäumen. Sogar einen Frischwasserbrunnen gibt es hier. Na, da bleiben wir aber jetzt. Der Platz ist optimal.