Reisebericht: Nordspanien

Heute geht es weiter. Die Wellen versprechen jetzt schon dass heute wieder kein Badewetter wird. Nach dem Frühstück wird alles verstaut und am Wasserhahn auf der Wiese wird der Wasservorrat wieder aufgefüllt. Die Möglichkeit des Wassertankens hatten wir gleich als Gelegenheit benutzt um ausgiebig zu duschen. Wir erklimmen die steile Abfahrt und fahren weiter auf der N-623 in Richtung „La Coruña“. Bei „Ribadeo“ verlassen wir „Asturien“ und sind jetzt in „Galizien“. Einige Kilometer hinter „Ribadeo“ auf der Höhe von „Devesa“, machen wir einen Abstecher zur „Playa de as Catedrais“. Tolle Felsformationen die hier im Wasser liegen. Natürlich touristisch voll erschlossen, aber auf jeden Fall einige Fotos wert. Bei Ebbe könnte man sogar dazwischen herum laufen.

Wir starten weiter durch und wechseln auf die N-642 in Richtung „Viveiro“. Vorbei an wunderschönen Buchten und hübschen kleinen Stränden. Wenn man die Häuser hier in „Galicien“ so sieht kann man meinen dass hier nicht die Armen Spaniens leben. In „Foz“ machen wir Halt um unsere Vorräte aufzufüllen, allerdings scheint hier niemand seinen Laden aufmachen zu wollen. Nix mit einkaufen. Später schlägt Martina nach das heute der heilige Santiago (St. Jakobus) gefeiert wird, darum sind alle Geschäfte geschlossen und so viele Menschen an den Stränden unterwegs.

Wir rollen weiter auf unseren Stellplatz für die Nacht zu. Zwischenzeitlich lacht mich noch ein Schild mit Fotoapparat an auf dem es zum „Parque Etnografico de a Insua“ geht. Wir fahren dem Schild nach durch einen Eukalyptuswald und finden an dessen Ende eine zur Gedenkstätte umgebaute, alte Verladestation von der aus Schüttgüter auf Schiffe verladen wurde. Um Welche Art Gut es sich dabei gehandelt hat, dafür reicht mein spanisch nicht aus. Weiter geht es nach „Porto de Espasante“ wo wir übernachten wollen. Dort angekommen finden wir aber nichts was als Stellplatz zu gebrauchen währe und schön ist es allemal nicht. Also kurzen Prozess und weiter am „Ria de Viveiro“ vorbei, durch hübsche kleine Dörfer die C-642 über „Cariño“ und „Pedra“ bis es zum „Playa de Forno“ hinunter geht.

Das ist wieder mal ein traumhafter Platz. Bis ich mit dem WoMo auf den Wiesenplatz kann muss ich zwar warten bis fast alle Badegäste weg sind, aber anders komme ich die schmale Straße nicht herunter weil überall parkende Autos stehen.  Aber der Strand ist toll, keine starke Brandung und Duschen sind auch hier.