Reisebericht: Nordspanien

Es regnet, am frühen morgen schon. Heute geht’s weiter. Während wir packen hört der Regen zwar wieder auf, aber so richtig toll sieht es nicht aus. Zuerst geht es zurück nach „San Vincente“, hier füllen wir erst einmal unsere Vorräte wieder auf. Hier frühstücken wir auch erst einmal bei mittlerweile richtigem Sonnenschein.

Dann geht es auf die N-623 gen Westen. Wir verlassen „Cantabrien“ und kommen jetzt nach „Asturien“. An einem Brunnen rechts der Landstraße füllen wir unseren Wasservorrat auf. Jetzt ist wieder alles komplett. „Asturien“ gefällt mir besonders gut, man sieht links auf die hohen Berge der „Pico‘s de Europe“ und rechts auf die Atlantikküste. Die tollsten Panoramen wechseln sich ab. Als wir zwischendurch einmal Pause machen hören wir plötzlich „Düsseldorfer, da muss ich mal anhalten“ und schon stehen zwei ältere Herren mit Rädern neben uns. Es stellt sich heraus dass einer von beiden auch aus Düsseldorf ist und direkt in den ersten Tagen seiner Rente mit dem anderen zusammen aufgebrochen ist nach „Santiago de Compostella“. Allerdings nicht nur one way sondern sie sind schon wieder auf der Rücktour, auch mit dem Rad. Wir plaudern eine Weile und dann müssen die Beiden auch schon weiter, schließlich fahren sie jeden Tag knapp 80 Kilometer. Tolle Leistung.

Der Weg führt uns zwischenzeitlich über die E-70 und dann wieder über die N-623.  Im kleinen Ort „Cudillero“ machen wir einen Zwischenstopp und schauen und das kleine Hafenstädtchen etwas genauer an. Es liegt zwischen hohen Felswänden eingeklemmt mit einem vorgelagerten Leuchtturm. Wir trinken einen Cafe con Leche und fahren dann weiter. Hinter „Luarca“ kommt der Ort „Otur“ und dahinter biegen wir rechts ab in Richtung „Playa de Otur“. Der Weg geht ganz schön steil herunter und wenn Fahrzeuge entgegen kommen muss ordentlich rangiert werden, aber die Bucht ist toll. Schwarze und braune Felsen haben einen bunten Sand erzeugt. Leider regnet es jetzt hier auch, aber sicherlich scheint morgen wieder die Sonne. Hoffentlich vertreibt uns niemand vom Stand, wir haben da schon Schauergeschichten gehört  dass die Carabinieri hier sehr streng sind.