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Reisebericht: Nachrichten aus Asien!

30. Okt 2011

erstellt um 16:41 Uhr am 30.10.2011

Man glaubt es kaum und doch ist es wahr - es gibt wieder einmal einen Reisebericht von mir! Und zwar über meine Reise nach Vietnam und Kambodscha. Um eines gleich vorab zu erwähnen: Es war toll! Los ging es am 21. Oktober in aller Herrgotts Früh nach Ho Chi Minh City. Nur eine Stunde später - danke Zeitverschiebung - bin ich in Vietnam angekommen und mache mich frohen Mutes und voller Energie auf den Weg. Das Programm für die City-Sightseeing-Tour ist dicht gedrängt :) Zu Fuß erkunde ich die Stadt und bewundere die bunt zusammengewürfelten Häuser im vietnamesischen, französischen oder chinesischen Baustil. Die meisten typischen Sehenswürdigkeiten sind aus der Kolonialzeit oder buddhistische Pagoden. 7(!) Stunden war ich unterwegs. Aber jetzt kann ich zumindest behaupten dass ich alleine die Strasse überqueren kann. Nicht lachen - es ist mein voller Ernst! Der Verkehr ist nämlich totaler Wahnsinn. Nach meinem Gefühl ;) sind etwa 17 Tausend Mopeds gleichzeitig unterwegs und wühlen sich spurwechselnd und kontinuierlich hupend durch die Strassen. Für Fußgänger ist da kein Platz, denkt man. Aber man muss nur all seinen Mut zusammen nehmen und langsam und bedächtig losgehen. Wie bei Mose und dem roten Mehr tut sich die Menge auf und es weist sich ein Weg zur sicheren anderen Straßenseite. Wer sich dass nicht vorstellen kann, es gibt auch ein Video. Am zweiten Tag geht's ab ins Mekong Delta. Auf dem Fluss fahren wir auf eine kleine Insel und sehen wie Sesam Kekse, Kokos-Karamel-Zuckerl und Reispapier & Reis-Schlangen Schnaps hergestellt werden. Alles in Allem ist der Tag viel zu schnell vorbei. Schade. Tag Nummer 3 ist der Geschichte gewidmet. Der Kriegsgeschichte um genau zu sein. Besser bekannt als "Vietnam Krieg" oder wie es hier heißt "USA Krieg" (verständlich irgendwie.) meine Tour führt mich nach Chu Chi, wo Vietkong Kämpfer kilometerlange Tunnelsysteme gegraben haben um Pläne zu schmieden und hinterlistig aus voller Deckung den Feind zu bekämpfen. Aber wie wir wissen, auch der Feind spielte nicht fair. Warten, warten, warten ist am vierten Tag die Devise. Zu früh am Flughafen für meinen Vormittagsflug erfahre ich von der 2-stündigen Verspätung meines Fluges nach Hanoi im Norden von Vietnam. Endlich am Ziel angekommen, dauert die Fahrt ins Hotel noch einmal eine Stunde und es ist bereits kurz vor Dämmerung bis ich von Hotel ins "Old Quarter" aufbrechen kann. Mit Sight Seeing wird heute nichts mehr, denke ich. Aber falsch gedacht. Die Stadt scheint gerade erst aufgewacht zu sein - lebendig, frisch und munter und scheint mit einer Energie erfüllt zu sein, die sich nur schwer beschreiben lässt. Der Verkehr ist noch wuseliger als in Ho Chi Minh, es ist lauter und dicht gedrängter. Aber trotzdem nicht lärmend oder chaotisch sondern ein steter Fluss aus Bewegungen, Düften und Geräuschen. Schlichtweg fantastisch! Nach einem großartigen Abendessen genehmige ich mir noch eine Vorstellung im Water-Puppet-Theatre. Ein Marionetten-Schauspiel der skurrilen Art, das tief in der vietnamesischen Kultur verankert ist. Mit einem Wort: sehenswert. Halong Bay ist das Motto des heutigen Tages. Leider stecken wir auf dem Weg zur Küste im Stau und so müssen wir uns 5 lange Stunden im Minibus selbst unterhalten. Aber es hat sich definitiv bezahlt gemacht, denn die Bucht mit ihren zerklüfteten Felsformationen und versteckten Höhlen ist allemal das Warten wert. Die Hälfte meiner Reise liegt nun bereits hinter mir, mit Entspannen wird aber noch immer nichts. Hard core Sight Seeing – diesmal in Hanoi - steht wieder einmal am Plan. Da mein Flug bereits am frühen Abend startet habe ich nur 5 Stunden Zeit um Tempel, Ho Chi Minh Mausoleum etc. unsicher zu machen. Als Belohnung gönne ich mir gemeinsam mit einer Kollegin, die gerade auf Verkaufsreise in Vietnam ist, eine nette Massage (psst, nicht ihrem Chef verraten!) . Kambodscha / Siem Riep / Angkor Wat Tempelanlage / Weltwunder. 2 Tage lang Steine in jeder Form. Aufgestapelt zu Türmen, Säulen, Mauern mit und ohne Gravur. Graue Steine, schwarze Steine, weiße Steine, überwachsene und restaurierte Steine. Nüchtern betrachtet ist es nicht mehr. Aber dabei kann man es nicht belassen. Denn man kann die alten Könige, Mönche und „gemeines Fußvolk“ praktisch noch durch die Gänge schreiten hören. Wenn man durch die mächtigen Säulengänge des Angkor Wat Tempels spaziert, Statuen bewundert und vom höchsten Punkt aus das Gesamtwerk betrachtet kann einem trotz der 35°C ein Frösteln über den Körper rieseln. Einfach nur weil man sich der umfassenden und reichen Geschichte dieses Ortes bewusst wird. Aber auch die Liebe zum Detail, die in jeder Ecke steckt und das Spiel mit Symbolen, Mythen & Symmetrie üben eine allumfassende Faszination (zumindest auf mich) aus. Wenngleich jeder der Orte, die ich in den vergangenen Tagen besucht habe ganz besonders für sich selbst ist, haben alle etwas gemeinsam: Zum einen die große Armut, die mir an jeder Ecke durch die Straßenverkäufer bewusst wird. In Kambodscha bieten sogar schon 3-jährige alle möglichen Souvenirs zum Verkauf an. Und zum andren Libellen und Schmetterlinge. Überall schwirren sie herum und erfüllen sogar die Straßen der Großstädte mit flink flatterndem Leben. Und um bei den Insekten zu bleiben, Bienenschwärme. Das ist das Bild, das mir als Metapher für die vielen Mopeds in Erinnerung bleiben wird. Hoffe, ihr habe einen guten Eindruck bekommen und wünsche euch eine gute neue Woche! Fotos: https://picasaweb.google.com/114252730402959380910/Singapur?authkey=Gv1sRgCMTdwY6Jxt-czAE#
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