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Reisebericht: Jabulaaaani! Julie at the big five

First Drive

erstellt um 20:11 Uhr am 30.11.2010

Zwei große Veranstaltungen standen Ende November an der „Grandparents Day“ und das Musical Play“. Bei beiden waren wir tüchtig involviert, Deko zu basteln und mit aufzubauen. Der Grandparents Day war ein Nachmittag mit Kaffee, Tee diversen Kuchen und herzhaften Snacks nur für die Großeltern der Kinder.  Kenne ich so aus Deutschland gar nicht, dass sogar Oma und Opa so in den Kindergarten mit einbezogen werden, zeigt aber die Familärität und Herzlichkeit, diese man hier überall antrifft und wie sehr die Familie und Zusammensein groß geschrieben werden.  Das Café war gut besucht und ich durfte auch von den Köstlichkeiten der Kuchentafel probieren. 

Am selbigen Abend lud uns die Leiterin des Kigas  Sharon noch zum Essen im Grand West Hotel ein. Das ist ein riesen Spiel- und Casinoparadies mit tollen gemütlichen Restaurants im Straßenviertel Stil des District Six nachgebaut.  Sie wollte, dass wir mal raus kommen und was erleben, da wir ja immer noch kein Auto übers Wochenende hatten.  Der Abend war sehr schön und wichtig, da wir da noch mal vieles über die Einrichtung, die Arbeit, die Eltern, das Personal und die Kinder erfahren haben, sodass ich ein besseres Gefühl hatte mit dem neu erworbenen Hintergrundwissen.  (Mir schien bis dahin doch alles noch sehr oberflächlich). Sharon ist eine sehr herzliche, zuvorkommende und fürsorgliche Frau und auch coloured.  Sie berichtete offen aus ihrem Leben und ihrer Vergangenheit, die doch sehr bewegend war, durch die Apartheid. 

Ein weiteres Highlight war das Musical Play am 26. November. , eine musikalisch-tänzerische und lustige Aufführung der Kinder in der Aula der Goodwood Primary School vor zahlreichen Eltern.

 Für mich war dieser Abend einfach nur ein großes Durcheinander. Aber dazu später… Zunächst wurde mir die Aufgabe übertragen das Personal in die Schule zu fahren. Meine erste Autofahrt stand mir also bevor und mir war schon etwas mulmig, mit dieser Verantwortung im Nacken. Nun gut es ist immer das erste Mal. Also gings los mit einer Hurde kreischender Weiber im Schlepptau. Ich suchte ständig mit der rechten Hand den Knüppel und mit der linken den Blinker, ich verschaltete mich mehrmals und der Scheibenwischer ging auf Hochtouren bei Sonnenschein. Sehr ungewohnt und auf den Strassen geht es mächtig zu Sache, vorallem die Minibustaxis haben einen sehr aggressiven Fahrstil. Ständig hubte und schreite es aus allen Ecken. Da muss man echt Nerven behalten. Ich kam zum Glück heil in der Schule an.

Dann ging der grosse Abend los, bei dem neben der Aufführung auch noch die sogenannte Graduation stattfand (die 6 Jährigen erhalten hier eine Art Zeugnis und werden somit ab Januar in die Grundschule entlassen)

Ich war im Backstagebereich damit beschäftigt weinende Kinder zu trösten und die aufgedrehten älteren Kids zu besänftigen sowie ständige Kostümwechsel vorzubereiten und Kulissenmaterialien bereit zu stellen. Alles war ein grosses Chaos und musste immer schnell gehen. Ich verstand auch nur die Hälfte der mageren Anweisungen der Teacher und fühlte mich irgendwie hilflos, da ich null Ahnung hatte was da auf der Bühne genau abging und welche Szenen was beinhaltete. So war ich froh dass der Abend dann vorbei war. Mir ging es Stündlich schlechter und ich kämpfte nun schon seit 3 Wochen mit einer hartnäckigen Erkältung (Schnupfen, Halsweh, Husten).

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