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Reisebericht: Jabulaaaani! Julie at the big five

„Och sind die knuffig“ - Die ersten Tage im Uit en Tuis und wie soll ich mir denn so viele Namen merken?

erstellt um 08:08 Uhr am 27.11.2010

Unsere Projetbetreuerin hatte uns am Morgen unseres ersten Arbeitstags im Kindergarten nix zu sagen. Sehr kühl und reserviert setzte sie uns an der Voortrekker Road in Goodwood ab und überlies uns unserem Schicksal. (Ein Hineinbegleiten und kurze Rücksprache mit der Leiterin des Kigas wäre schon angemessen gewesen) Gut diese war dann eh nicht da also warteten wir in unserem Appartment, welches direkt über der Creche (dt. Krippe) ist, was passiert. Um 8 Uhr ging es los und es hieß wir sollten alle Gruppen ( 7) zunächst besuchen und danach entscheiden in welche wir für die restliche Zeit mitarbeiten wollen. Uit en Tuis ist Arfrikaans und bedeutet so viel wie „weg von zu Hause sein“ . Der Staff (Personal) besteht nur aus Frauen den sogenannten „Teachers“ und sie werden von den Kindern auch so genannt. Also ich bin dann mal „teacher Julie“. Es gibt eine Leiterin und eine Sekretärin und acht teachers so wie eine Köchin und eine Reinigungsfrau. Die wichtigste Akteuerin ist Prisilla Sie ist eine sehr warmherzige gutmütige Frau und überall zu Gange und verlässt als letztes die Krippe. Sie arbeitet da wo sie gebraucht wird und kümmert sich um Wäsche, Küche, Gruppenräume und der Betreuung der Kids wenn die Teachers fehlen. Insgesamt sind an die 130 Kinder in dem viel zu kleinen Haus untergebracht und je nach Alter unterteilt. So gibt es eine Babygruppe (0-1 Jahr) , die 1-2 Jährigen usw. Die ältesten Kids sind 6 Jahre und gehen ab Januar in die Schule. Die ersten Tage waren sehr ermüdent und frustrierend. Zum einen wegen der Kommunikationsschwierigkeiten, weil mein Englisch ist echt beschämend und das Personal unter sich spricht nur afrikaans, sodass ich mir sehr isoliert vor kam und einfach mein Ding machte mit den Kids. Und zum anderen fehlte es mir an Materialien und Ideen die Kinder gleich etwas besser unter Kontrolle zu bekommen und zu beschäftigen. Gerade die Älteren Kinder spielen zu 20. in einem kleinen Zimmer und bekommen sich ständig in die Haare (logisch weil gibt ja nur paar abgekatschte Bauklötzchen, Tücher, alte ranzige blinde Stofftiere und selbst das Papier zum Malen ist auf einer Seite bedruckt) Die teachers bei den kleinen Kindern machen die meisste Zeit musik und tanzen nach dem Barny Song. Faulheit? Bequemheit? Überforderung? Ich weiss es nicht aber eins ist mal Fakt das Personal reicht bei weitem nicht aus, die 130 Kinder zu bändigen, denn da sind ja schon paar ganz schöne Chaoten dabei. Es herrscht vormittags ein ständiger Lärmpegel mit häufig weinenden Kindern. Trotz das es eine gewisse Struktur im Tagesablauf gibt, hab ich den Eindruck dass man als Grundpinzip fast sagen kann: Hauptsache satt und sauber. Denn Pädagogisches wird fast vernachlässigt, obwohl die Kinder schon die Zahlen und das Alphabet lernen. Nunja ich besuchte alle Gruppen und stellte fest, dass ich zu den Babys gehe. Ihre Gruppe befindet sich auf der Etage des Appartments und liegt somit etwas abgeschottet von den anderen Gruppen. Es ist deutlich ruhiger und entspannter. Hier sind 10 Babys zwischen 5 und 15 Monaten und hach die sind einfach goldig. Zusammen mit zwei weiteren Frauen (21 und 45 Jahre) bin ich damit beschäftigt die Bedürfnisse der Kinder zu stillen. Also Windeln wechseln, Fläschchen geben, Nuckel suchen, Füttern und spielen sind so meine Hauptaufgaben, nebenbei den Gruppenraum in Schuss halten und schauen das jedes Baby frisch, glücklich und heil in den späten Nachmittagsstunden an die Eltern abgegeben wird. Meine Arbeitszeit ist von 8 Uhr bis 14 Uhr und von 16Uhr bis 18Uhr. Also eine ganz normale 40 Stunden Woche. Ich habe die richtige Wahl getroffen und freue mich auf die bevorstehenden knapp 6 Monate.
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