Papua-Neuguinea: Sehenswürdigkeiten

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Als zweitgrößte Insel der Erde offenbart Papua-Neuguinea dem Besucher eine besondere Vielfalt an touristischen Zielen. Reizvoll erscheint vor allem die in ethnischer Hinsicht kulturelle Vielfalt, die sich in einer oftmals noch sehr traditionellen Lebensweise äußert. So bieten sich dem Besucher Einblicke in unterschiedlichste Gesellschaftsformen, von Bergstämmen, Fischerdörfern bis hin zur westlichen Ausrichtung innerhalb der Stadt Port Moresby. Obgleich die Hauptstadt mit Korruption, Kriminalität und wachsender Verarmung der Bevölkerung zu kämpfen hat, ist ein Besuch dennoch lohnenswert. Von hier kann der Kokoda Track, ein bei Abenteuertouristen beliebter Buschpfad in Richtung Norden, besichtigt und erklettert werden. Geschichtsinteressierte Besucher können hier nach Relikten des 2. Weltkrieges forschen, die sich in Form von Wracks, Panzern etc. mitten im tropischen Regenwald finden lassen. Für Taucher mit dem gleichen Ziel bieten sich die Strände und vorgelagerten Inseln an, die jederzeit mit einem Boot erreichbar sind. Zudem kommen aber auch reine Badeurlauber voll auf ihre Kosten. Im Vorort Waigani können ferner das Regierungsgebäude in traditioneller Architektur, ein Nationalmuseum und der Botanische Garten besichtigt werden. Erkundungen außerhalb der Hauptstadt sind zwar möglich, müssen aber aufgrund der schlechten Infrastruktur und fehlender Straßenanbindung zumeist per Flugzeug absolviert werden. Das Hochland mit seinen Stämmen und traditionellen Bauweisen gilt als absolute Attraktion, ebenso wie der Besuch der ehemals deutschen Kolonie im Norden Papua-Neuguineas. Rund um den Fluss Sepik können Touristen hier per Boot die einzelnen Kanäle und Lagunen erkunden und die Lebensweise der einheimischen Bevölkerung betrachten. Auch Seglern und Anglern bieten sich hier überaus reizvolle Möglichkeiten zur Ausübung ihres Sports. Grundsätzlich sind Reisen nach Papua-Neuguinea möglich, allerdings mit einem hohen Kriminalitätsrisiko verbunden. Zudem sollte bei der Erkundung des Landes auf ortskundige Führer zurückgegriffen werden. Von Besuchen der Insel Bougainville wird aufgrund der instabilen politischen Lage derzeit abgeraten.

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