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Papua-Neuguinea: Geschichte

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Papua-Neuguinea Geschichte TravelingWorld.de 5 5

Die Besiedlung Papua-Neuguineas, im östlichen Teil der Insel Neuguinea gelegen, scheint bereits in Urzeiten erfolgt zu sein, wobei die ersten Einwanderer vermutlich aus Südostasien stammten und von landwirtschaftlichen Erzeugnissen bzw. der Fischerei lebten. Erst im frühen 16. Jahrhundert erreichte mit dem portugiesischen Seefahrer Jorge de Meneses ein Europäer den Nordwesten der Insel. Die von ihm gewählte Bezeichnung „Ilhas dos Papuas“, welche sich auf angeblich auf das Haar der einheimischen Bevölkerung bezog, wurde 1545 durch den spanischen Seefahrer Íñigo Ortiz de Retez erneuert, der nach westafrikanischem Vorbild den Namen „Nueva Guinea“ wählte. Nachdem zunächst die Spanier mit der Ausfuhr von Bodenschätzen und anderen Gütern begannen, versuchten im frühen 19. Jahrhundert auch andere europäische Mächte, Anteile an Neuguinea zu erhalten: So sicherten sich die Niederländer 1828 den Westteil der Insel, während der Ostteil 1884 zwischen dem Deutschen Reich und Großbritannien aufgeteilt wurde. Das nordöstlich gelegene Kaiser-Wilhelm-Land, welches zudem weitere Inseln im Pazifik umfasste, erhielt im Jahre 1899 den Koloniestatus. Das britische Protektorat um Port Moresby wurde 1906 als „Territorium Papua“ von Australien übernommen, welches nach der Besetzung der deutschen Gebiete im 1. Weltkrieg im Rahmen eines Völkerbundmandats ab 1920 auch die Verwaltung derselben übernahm. Die faktische Verwaltung des gesamten östlichen Teils Neuguineas durch Australien setzte sich auch nach dem Ende des 2. Weltkrieges fort, in welchem Japan einige Landesteile zeitweilig besetzt hielt. Im Rahmen eines UN-Treuhandmandats wurden 1949 das „Territorium Papua“ und das ehemals deutsche „Territorium Neuguinea“ einem Zusammenschluss unterzogen. Nach aufkommenden Unabhängigkeitsbestrebungen und ersten abgehaltenen Wahlen im Jahre 1972 und nachfolgender interner Selbstverwaltung erhielt Papua-Neuguinea unter dem ersten Premierminister Michael Somare am 16.09.1975 seine vollständige Autonomie im Rahmen des Commonwealth. Nach dem Abschluss eines Grenzvertrages mit Indonesien, welches 1963 den westlichen Teil Neuguineas als Provinz annektiert hatte, sah sich die Regierung Papua-Neuguineas mit kontinuierlichen Autonomiebestrebungen einzelner Regionen konfrontiert. Insbesondere der Konflikt auf der Insel Bougainville forderte ab 1988 tausende Todesopfer und den zeitweiligen Sturz der Regierung. Erst 1998 konnte mit neuseeländischer und australischer Hilfe ein Waffenstillstand zwischen den Parteien ausgehandelt werden, der 2001 zudem in einem Friedensabkommen und einem Autonomiestatus Bougainvilles mündete. 2005 konnten innerhalb der neu geschaffenen unabhängigen Provinz Bougainville erstmals Wahlen abgehalten werden. Die Regierung Papua-Neuguineas versuchte ferner, eine Konsolidierung des maroden Staatshaushaltes vorzunehmen und eine weitgehende politische Stabilität innerhalb des Landes zu garantieren.

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