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Uruguay: Geschichte

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Uruguay Geschichte TravelingWorld.de 5 5

Das auf dem südamerikanischen Kontinent liegende Uruguay wurde ursprünglich von nomadisch lebenden Stämmen der kriegerischen Charrúa besiedelt, deren Vorfahren einst aus Nordostasien und Nordamerika eingewandert waren. Als erster Europäer entdeckte der Spanier Juan Díaz de Solís zu Beginn des 16. Jahrhunderts die Küstenregion des Río de la Plata, eine Kolonisierung des Landes scheiterte aber zunächst am Widerstand der einheimischen Bevölkerung. Erst Ende des 17. Jahrhunderts gelang es den Spaniern und Portugiesen, maßgeblich begleitet durch die Ausrottung der indigenen Charrúa, sich dauerhaft festzusetzen. Fortan bildete das „Banda Oriental de Uruguay“ einen ständigen Konfliktherd zwischen den Kolonialmächten, bis es im Jahre 1777 durch den Frieden von San Ildefonso endgültig dem spanischen Vizekönigreich Río de la Plata angegliedert wurde. Bereits zu Beginn des 19. Jahrhunderts formierte sich unter José Gervasio Artigas eine erste Unabhängigkeitsbewegung gegen die spanische Fremdherrschaft, die Bestrebungen wurden aber durch die Eingliederung Uruguays in brasilianisches Hoheitsgebiet (als Provinz Cisplatina) im Jahre 1817 zunächst unterbunden. Erst mit argentinischer Unterstützung erreichte Uruguay 1828 schließlich die vollständige staatliche Souveränität. Die folgenden Jahrzehnte waren von bürgerkriegsähnlichen Auseinandersetzungen zwischen einem liberalen und einem konservativen politischen Lager geprägt, zudem auch von militärischen Aktionen gegen Paraguay, die auf Seiten der Argentinier unternommen wurden. Gegen Ende des 19. Jahrhunderts verzeichnete Uruguay dann eine weitestgehende Stabilisierung der wirtschaftlichen und politischen Lage, was unter anderem zum Aufbau eines funktionierenden Sozialstaates und zur Einwanderung hunderttausender Siedler aus dem alten Europa führte. Unter José Battlle y Ordóñez gelang es, den eingeschlagenen Kurs auch im 20. Jahrhundert fortzusetzen: Neben Infrastrukturmaßnahmen und dem Ausbau der Sozialfürsorge konnte eine langfristige Trennung von Kirche und Staat erreicht werden. Von den Auswirkungen der Weltwirtschaftskrise im Jahre 1929 stark beeinträchtigt, verschlechterte sich nicht nur die einst blendende Wirtschaftslage des Landes zusehends. Auch die politisch bisher vorherrschende demokratische Ausrichtung wurde zugunsten diktatorischer Elemente, einschneidender Verfassungsänderungen immer mehr abgelöst, zudem verstärkten sich terroristische Aktivitäten der revolutionären Tupamaros. Nach Jahrzehnten instabiler Verhältnisse, geprägt vor allem durch staatliche Gewalt und wachsende Bedeutung des Militärs, übernahm dasselbe im Jahre 1976 schließlich die Macht. Unter den von der Militärregierung eingesetzten Staatspräsidenten Aparicio Méndez und General Gregorio Alvarez etablierten sich erneut demokratische Entwicklungen, die ihren Höhepunkt in der Zulassung von Parteien 1982 und ersten freien Parlamentswahlen zwei Jahre später fanden. Neben umfangreichen Reform- und Sanierungsbestrebungen innerhalb der Wirtschaft konnte in den folgenden Jahren auch der demokratische Kurs der Politik weiter gefestigt werden, allerdings hatte Uruguay im Jahre 2002 mit den Auswirkungen der südamerikanischen Finanzkrise zu kämpfen.

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Reiseführer Uruguay

  Kontinent: Amerika  
Hauptstadt: Montevideo
Einwohner: 3.314.000
Fläche: 176.220 km²

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