Weißrussland: Sehenswürdigkeiten

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Im Norden des Minsker Gebietes liegt der Narac-See. Der größte See des Landes ist ein beliebtes Ausflugsziel. Nicht nur dort befindet sich eines der vielen Ferien- und Erholungszentren im Land.
Ein weiteres beliebtes touristisches Ziel ist das „Minsker Meer“. Ungefähr 8km von Minsk entfernt liegt das 30km2 große Staubecken am Oberlauf der Svislac, an dessen Ufern sich Strände mit einer Länge von über 10km befinden.
Die Stadt Wizebsk liegt im Norden des Landes im gleichnamigen Woblast. Der 1887 geborene Maler Marc Chagall wurde in der Stadt geboren. Das Chagall-Elternhaus wurde zu einem Museum umgebaut und im Marc Chagall Arts Center werden viele seiner Lithografien gezeigt. Daneben ist das Rathaus von Wizebsk und die Kasaner Kirche aus dem 18. Jahrhundert sowie die Maria-Verkündigungs-Kirche aus dem 12. Jahrhundert bekannte Anziehungspunkte in der Stadt.
Ein paar Kilometer von Wizebsk entfernt liegt das Sommerhaus des russischen Malers Ilja Repin – die Repin-Datscha. In dem dreistöckigen Gebäude hat der 1930 gestorbene Maler viele seiner Bilder gemalt.
Sehenswert in der Landeshauptstadt Minsk ist der Siegesplatz, ein gewaltiger Rundplatz mit beleuchteten Gebäuden, Denkmal und Obelisken. Am Platz der Freiheit befand sich das Stadtzentrum im 16. Jahrhundert, wovon noch drei Kirchen und das alte neu aufgebaute Rathaus zeugen. Zu den wichtigsten Verkehrsadern in der Stadt zählt der ehemalige Skaryna-Boulevard, der heute "Unabhängigkeits-Boulevard“ heißt und eindrucksvolle Beispiele der sowjetischen Architektur liefert. Nicht zuletzt durch die Ereignisse bei den Präsidentschaftswahlen 2006 ist auch der Oktoberplatz mittlerweile gut bekannt, der als zentraler Platz für Kundgebungen dient und dessen prägendes architektonisches Element der in den 80er-Jahren erbaute Palast der Republik ist. Zwei Beispiele für die Sowjet-Architektur aus früheren Zeiten sind das Opernaus und die am Unabhängigkeitsplatz (bzw. Leninplatz) gelegene katholische Backsteinkirche des Hl. Simon und der Hl. Helena, allgemein unter dem Namen "rote Kirche" bekannt ist. Weiterhin ist Minsk für seine zahreichen Museen bekannt.

Die Stadt Brest (früherer Name: Brest-Litowsk) liegt im gleichnamigen Woblast am Fluß Bug. Sie ist der wichtigste Grenzübergang zu Polen. Neben einem Geschichtsmuseum ist die Brester Festung, an deren Verteidigung im zweiten Weltkrieg ein Denkmal erinnert, ein bekannter Anziehungspunkt der Stadt. Daneben gibt es in Brest neben verschiedenen Museen mehrere Kirchen, darunter die Heilige Auferstehungskirche.
Nördlich von Brest befindet sich die Belaweschskaja Puschtscha, ein Nationalpark, der zum Weltnaturerbe der UNESCO gehört. Dort wurde die Auflösung der Sowjetunion beschlossen.
Die Stadt Hrodna liegt nördlich von Brest an der Memel, nahe der Grenze zu Polen und Litauen. Neben dem 254m hohen Sendeturm ist die Stadt für ihre schöne Altstadt bekannt.
In der Nähe von Hrodna liegt die Braslaver Seenplatte. Viele in Wäldern eingebettete Seen sind durch Kanäle verbunden und bilden so ein ideales Wandergebiet.

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