Lesotho: Sehenswürdigkeiten

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Eine Reise nach Lesotho ist grundsätzlich möglich, allerdings sind vor Abfahrt einige Hinweise zu beachten. Zunächst benötigen deutsche Staatsangehörige bei einem Aufenthalt von bis zu drei Monaten kein Visum, dafür aber einen gültigen Pass sowie einen festen Rückflugtermin. Bei Einreise sollte ein ausreichender Impfschutz vorhanden sein; zudem bleibt zu beachten, dass die medizinische Versorgung im Lande nicht immer in vollem Umfang gewährleistet ist. Als eines der ärmsten Länder weltweit hat Lesotho mit den Ausprägungen von Armut und Arbeitslosigkeit zu kämpfen: In vielen Landesteilen, auch in der Hauptstadt, ist daher mit einer hohen Kriminalitätsrate zu rechen – Überlandfahrten, nächtliche Ausflüge oder vergleichbare Unternehmungen sollten daher unbedingt vermieden werden. Ansonsten gilt Lesotho bisher nicht als klassisches Urlaubsziel, die touristische Infrastruktur ist dementsprechend nur schwach ausgebildet. Interessante Sehenswürdigkeiten bietet zunächst die Hauptstadt Maseru, gelegen am Fluss Caledon im Nordwesten des Landes. Die ehemalige Handelsniederlassung hat heute fast 180.000 Einwohner und ist damit die größte Stadt Lesothos. Lohnenswert ist in jedem Fall ein Besuch des historischen Friedhofes oder der königlichen Palastanlage. Mit ihren Kirchenbauten, Bildungseinrichtungen und Märkten vermittelt Maseru den Eindruck einer modernen Metropole, die das Zentrum von Politik, Wirtschaft und Kultur des Landes bildet. Die Stadt ist zudem recht geeignet für Ausflüge in die Umgebung, zum Beispiel zu den berühmten Ha-Khotso-Felszeichnungen in der Nähe des Berges Thaba Bosiu. Für interessierte Besucher bietet sich zudem ein Abstecher an die Katse-Talsperre bei Bokong an, das mit 185 m höchste Bauwerk seiner Art in ganz Afrika. Wer sich vorab gut informiert, findet in einigen Regionen Lesothos auch Möglichkeiten zu Sportaktivitäten, darunter Wandern, Reiten, Campen, Segeln usw. Ein besonderes Highlight einer Reise ist mit Sicherheit der gesamte Osten des Landes, denn nicht umsonst gilt Lesotho als „afrikanische Schweiz“. In der Gegend um Semonkong, rund 130 km von der Hauptstadt Maseru entfernt, können Touristen die einzigartige Berglandschaft per Pony entdecken, wobei unterschiedliche Routen zur Verfügung stehen. Wasserfälle, Felsen und Pässe bieten Naturliebhabern hier ein unvergleichliches Schauspiel. Es bleibt daher festzustellen, dass Lesotho sich vor allem für geschichts- und naturinteressierte Besucher als Reiseland anbietet, allerdings sind die Möglichkeiten aufgrund der Infrastruktur derzeit noch relativ beschränkt.

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