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Guinea: Politik und Wirtschaft

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Guinea Politik und Wirtschaft TravelingWorld.de 5 5

Guinea wird auf Grundlage der inzwischen geänderten Verfassung aus dem Jahre 1991 als Präsidialrepublik geführt. Das auf sieben Jahre direkt gewählte Staatsoberhaupt ist zugleich Oberbefehlshaber der Armee, zudem ausgestattet mit umfangreichen Kompetenzen zur Regierungsführung, unter anderem die Ernennung der Minister des Kabinetts. Eine unbegrenzte Wiederwahl des Präsidenten, seit seinem Amtsantritt am 03.04.1984 unverändert Lansana Conté, ist laut Verfassung möglich. Die Legislative besteht aus einem Einkammerparlament, der Nationalversammlung, welcher insgesamt 114 Repräsentanten angehören, deren Amtszeit auf fünf Jahre begrenzt ist. Neben der Regierungspartei PUP (Parti de l'Unité du Progrès) sind die UPR (Union pour le progrès et le renouveau), die RPG (Rassemblement du Peuple de Guinée) und die UFR (Union des Forces Républicaines) bedeutend für das politische Geschehen.

Guinea ist ferner Mitglied in den Vereinten Nationen, in der Afrikanischen Union, sowie in wenigen anderen internationalen Verbänden und Organisationen. Verwaltet wird das Land einerseits über die Einteilung in den Hauptstadtdistrikt Conakry mit einigen Kommunen, andererseits existieren acht Regionen mit entsprechenden Präfekturen und Subpräfekturen. Die Bevölkerung Guineas ist als heterogen zu bezeichnen: Neben Malinke, Sussu, Kissi, Kpelle und Fulbe leben auch einige Europäer im Land. Das derzeitige Bevölkerungswachstum liegt bei rund 2,4 %.

Trotz einer Vielzahl an Bodenschätzen - darunter Gold, Diamanten, Nickel, Uran, Eisenerz und vor allem Bauxit – gehört Guinea nach wie vor zu den ärmsten Staaten der Erde. Das Bruttoinlandsprodukt lag im Jahre 2007 bei etwa 4,6 Mrd. USD. Gründe für die wirtschaftlich schlechte Lage liegen vor allem in der Vergangenheit: Insbesondere unter Staatspräsident Touré fand ein erheblicher Niedergang der Infrastruktur statt, das Land war zudem politisch und wirtschaftlich (fehlende Absatzmärkte) weitestgehend isoliert. Trotz umfangreicher Maßnahmen der Regierung zur Neuordnung von Finanzen und Verwaltung, zur marktwirtschaftlichen Hinwendung und langfristigen Privatisierung von Staatsunternehmen befindet sich Guinea heute in einer weiterhin schlechten Wirtschaftslage, bedingt zudem durch Korruption, Verschuldung und Schattenwirtschaft. Neben dem dominierenden Sektor Bergbau verfügt der westafrikanischen Staat über große Energieressourcen (Wasserkraft) und eine auf die Verarbeitung von Bergbau- und Landwirtschaftsprodukten konzentrierte Industrie. Innerhalb der Landwirtschaft findet der Anbau von Kaffee, Bananen, Kartoffeln, Maniok, Reis und Hirse statt, aber auch Fischfang und Viehzucht sind bedeutend. Für den Export ist insbesondere Bauxit relevant (Guinea ist weltweit einer der größten Exporteure des begehrten Rohstoffes), daneben Tonerde, Gold und Diamanten, aber auch Kaffee und Fisch. Importiert werden überwiegend Nahrungsmittel und Konsumgüter. Zu den Haupthandelspartnern Guineas zählen die Europäische Union (Frankreich und die Benelux-Staaten), die USA sowie die afrikanischen Staaten Kamerun und Elfenbeinküste.

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Reiseführer Guinea

  Kontinent: Afrika  
Hauptstadt: Conakry
Einwohner: 9.690.000
Fläche: 245.857 km²

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