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Guinea: Geschichte

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Guinea Geschichte TravelingWorld.de 5 5

Guinea, ein westafrikanischer Staat an der Küste des Atlantischen Ozeans, wurde ursprünglich von Stämmen der Pygmäen besiedelt. Im 1. Jahrtausend n.Chr. unterlag es der Einwanderung unterschiedlichster negroider Völker, die überwiegend von der Landwirtschaft und von der Viehzucht lebten. Während des Frühmittelalters unterlag es dem Einfluss des sagenumwobenen Ghana-Reiches, dessen Macht auf dem Transsahara-Handel mit Gold, Elfenbein, Salz und Sklaven basierte. Nach dem Niedergang des Reiches gehörten weite Teile des heutigen Guinea zum Machtbereich der Großreiche Mali und Songhai.

Im Zuge etlicher Migrationsbewegungen in dieser Zeit die islamische Volksgruppe der Fulbe in die überwiegend von Sussu und Malinke bewohnte Region ein. Bereits Mitte des 15 Jahrhunderts entdeckten schließlich die Portugiesen den Küstenbereich Guineas – es erfolgten vereinzelte Gründungen von Handelsniederlassungen. Doch geriet das Land im Laufe der Jahrzehnte auch in den Fokus anderer europäische Mächte, darunter Großbritannien und Frankreich. Letztere begannen ab Mitte des 19. Jahrhunderts mit der Kolonialisierung Guineas. Demgegenüber etablierte sich unter den islamischen Fulbe im Hochland von Fouta-Djalon das Reich Samory-Touré (benannt nach dem Begründer Almami Samory-Touré), das der Fremdherrschaft fortan beständigen Widerstand leistete. Nachdem aber die Franzosen neben der heutigen Hauptstadt Conakry bereits mehrere feste Niederlassungen gegründet hatten und weiter militärisch ins Landesinnere vorgedrungen waren, musste sich Touré gegen Ende des 19. Jahrhunderts schließlich geschlagen geben. Im Jahre 1891 entstand so zunächst die Kolonie Französisch-Guinea, die weitere vier Jahre später Französisch-Westafrika angegliedert und fortan über die senegalesische Hauptstadt Dakar verwaltet wurde. Nach dem 2. Weltkrieg etablierten sich erste Unabhängigkeitsbewegungen, zudem bildeten Parteigründungen erste Schritte in Richtung Souveränität. Diese wurde im Jahre 1957 durch die innere Autonomie Guineas auch formal eingeleitet. Bereits ein Jahr später, nachdem sich die Bevölkerung deutlich gegen einen Beitritt zur Französischen Gemeinschaft ausgesprochen hatte (per Referendum), erlangte Guinea die staatliche Souveränität, verbunden mit dem vollständigen, auch finanziellen Rückzug Frankreichs. Unter dem Staatspräsidenten Sékou Touré und seiner Einheitspartei PDG (Parti Démocratique de Guinée) erfolgte fortan nicht nur eine Anlehnung an kommunistische Staaten, sondern auch eine rigide und auf Gewalt basierende Politik gegen Intellektuelle und Oppositionelle im Land. Nach dem Tode Tourés 1984 fiel die Macht an das Militär – Staatspräsident wurde Oberst Lansana Conté, der zunächst die Einheitspartei PDG auflöste, das Land allerdings nur schrittweise demokratisierte. Ein Volksreferendum führte im Jahre 1990 zur Annahme einer neuen Verfassung, in der unter anderem das Mehrparteiensystem fest verankert wurde: Bereits kurze Zeit später musste die noch immer autoritär geführte Regierung etliche politische Gruppierungen und Parteien zulassen. Die zaghafte Demokratisierung setzte sich auch in den folgenden Jahren fort, begleitet von Wahlbetrugsvorwürfen gegen den Staatspräsidenten (insbesondere nach dessen Wiederwahl in den Jahren 1998 und 2003), Unruhen und Putschversuchen. Neben bewaffneten Grenzkonflikten mit den Nachbarländern führte die desaströse Wirtschaftslage Guineas seither wiederholt zu Protestaktionen von Opposition und Bevölkerung. Zuletzt kam es 2007 zu gewaltsam unterdrückten Ausschreitungen und der vorübergehenden Verhängung des Ausnahmezustandes seitens der Regierung.

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Reiseführer Guinea

  Kontinent: Afrika  
Hauptstadt: Conakry
Einwohner: 9.690.000
Fläche: 245.857 km²

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