Schweiz: Lage und Natur

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Die deutschsprachige Schweiz grenzt im Norden an Deutschland und östlich an Liechtenstein und Österreich. Im Süden wird die italienische Schweiz eingefasst von Italien und die französische Schweiz grenzt von Süd- bis Nord-Westen an Frankreich.
Die Schweiz besteht aus 20 Kantonen und 6 Halbkantonen. Zur deutschen Schweiz gehören die Kantone Aargau, Appenzell Ausserrhoden, Appenzell Innerrhoden, Basel-Land, Basel-Stadt, Bern, Glarus, Graubünden, Luzern, Nidwalden, Obwalden, St.Gallen, Schaffhausen, Solothurn, Schwyz, Thurgau, Uri, Zug und Zürich. Die Kantone Fribourg, Genf, Jura, Neuchatel, Vaud und Wallis zählen zur Französischen Schweiz. Und zur italienischen Schweiz gehört der Kanton Ticino.
Von Nord nach Süd beträgt die weiteste Entfernung in der Schweiz etwa 220 km und von Ost nach West nicht ganz 350 km. Die drei geographischen Hauptlandschaften der Schweiz bilden im Norden der Jura, der etwa 10 % der Gesamtlandesfläche ausmacht mit einer Durchschnitthöhe bis zu 700 m. Ein Drittel des Landes gehören zum so genannten Mittelland mit einer durchschnittlichen Höhe von 570 m. Das Mittelland durchzieht das Land von Genf über Bern und Zürich bis nach St. Gallen. Die mit 60 % größte geographische Hauptlandschaft bilden die Schweizer Alpen mit einer Durchschnittshöhe von 1.700 m, die Schweiz Alpen durchziehen circa 300 Kilometer lang das Land vom Südwesten bis zum Nordosten. Die Gebirgsketten teilen sich auf in mehrere Längs- und Quertäler. Die Berner und Glarner Alpen gehören zur nördlichen Zentralalpenkette. Zur südlichen Zentralalpenkette gehören die Walliser, Tessiner und Rätische Alpen. Einer der höchsten Berge der Alpen, das Matterhorn mit einer Höhe von 4478 m, liegt im Kanton Wallis. Die Dufourspitze ist mit 4.634 m die höchste Erhebung und liegt auch im Kanton Wallis liegt die. Der Laggio Magiore im Kanton Tessin stellt mit seinen 193 m die altitude minimale dar. Obwohl die Schweiz ein recht kleines Land ist weist sie eine vielfältige Natur auf. Während unter dem mediterranen Klima am Lago Maggiore im Tessin subtropische Pflanzen wie Mandelbäume, Zypressen und Palmen gedeihen liegt nur etwa 100 km entfernt in den Alpengipfeln fasst das ganze Jahr über Schnee. Etwa ein Drittel der Landesfläche ist bewaldet. Der Berglaubwald besteht aus Buchen, Eichen und Eschen. In den höheren Regionen ab etwa 1200 bis 1300 m bis zur Waldgrenze bei maximal 2200 m wachsen vor allem Nadelhölzer wie Tannen, Fichten und Lärchen. Oberhalb der Waldgrenze sind vorwiegend Alpenrosen, Edelweiß und Enzian zu finden. In den Höhenlagen gedeihen die Schweizer Bergkräuter, aus denen die bekannten Hustenbonbons, Tee und Kosmetika hergestellt werden. In den Schweizer Alpen sind vor allem Gämsen, Rothirsche und Murmeltiere heimisch. Es wurden aber auch Luchse und Alpensteinböcke, die durch Überbejagung ausgerottet waren, wieder eingebürgt. Zu den typischen Vogelarten der Alpenregion gehören neben den Steinadlern auch Alpendohlen und Mauerläufer. Schlangen wie die Zorn- und Schlingnatter sowie Eidechsen leben vorwiegend in den Südalpen.

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