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Turkmenistan: Geschichte

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Turkmenistan Geschichte TravelingWorld.de 5 5

Der zentralasiatische Staat Turkmenistan, eine ehemalige Teilrepublik der Sowjetunion, wurde bereits weit in vorchristlicher Zeit durch indogermanische Stämme und Nomaden besiedelt. Etwa im 6. Jahrhundert v.Chr. stand die Region unter persischem Einfluss, rund 200 Jahre später dann zum griechischen Reich Alexanders. Nach dessen Tod konnte sich das Seleukidenreich auf dem Staatsgebiet des heutigen Turkmenistan etablieren, welches schließlich im 3. Jahrhundert v.Chr. an die Parther fiel, ein antikes iranisches Volk, das bald weite Teile Zentralasiens kontrollierte. Dessen allmählicher Zerfall bedingte ungefähr im 3. Jahrhundert n.Chr. das Aufkommen der persischen Sassaniden, denen im 5. Jahrhundert aus der Mongolei stammende Hunnen, sowie weitere zentralasiatische Volker folgten. Turkmenistan unterlag zudem mehreren Einwanderungswellen muslimischer Araber, die etwa im 7. Jahrhundert die Ausbreitung des Islam forcierten. Unter der muslimischen Dynastie der Seldschuken spielte das Land im 11. Jahrhundert eine bedeutende Rolle als Handelsweg zwischen Europa und Asien, wobei die Stadt Merw als Zentrum fungierte. Nach dem Niedergang ihrer Herrschaft wurde die Region im 13. Jahrhundert von den Hunnen verwüstet: Turkmenistan bildete fortan einen Teil des zentralasiatischen Großreiches. In den folgenden Jahrhunderten unterlag das Land ständig wechselnder Machtverhältnissen zwischen Ansprüchen der Timuriden und Safawiden, sowie auch usbekischen und afghanischen Herrschern. Ab Mitte des 19. Jahrhunderts begannen russische Verbände mit der allmählichen Eroberung der Region. Neben Kasachstan und Usbekistan wurde Turkmenistan trotz heftiger Widerstände der Bevölkerung Ende des 19. Jahrhunderts schließlich annektiert und als Generalgouvernement verwaltet. Zahlreiche Aufstände gegen die Fremdherrschaft blieben erfolglos und wurden blutig niedergeschlagen, stattdessen eine strikte Russifizierungspolitik durchgesetzt. Im Jahre 1922 wurde das Land – gemeinsam mit Kirgisistan, Usbekistan und Tadschikistan – zur ASSR (Autonome Sozialistische Republik Turkestan) zusammengeschlossen und damit Teil der Sowjetrepublik. Ab 1924 als eigenständige Sowjetrepublik mit der Hauptstadt Aschgabat geführt, verblieb der zentralasiatische Staat in den folgenden Jahrzehnten in engster politischer, wirtschaftlicher und kultureller Zwangsverbindung. Erst dem Zerfall der Sowjetunion erklärte sich Turkmenistan im Jahre 1991 für souverän: Unter dem Staatsoberhaupt Saparmyrat Nyýazow entwickelte sich ein autokratisches Regierungssystem, das oppositionelle Strömungen strikt unterdrückte und dem Präsidenten ab 1999 eine lebenslange Amtszeit einräumte. Nach dem Tode Nyýazows - dessen Regime einerseits auf eine enge Verbindung zu Russland, andererseits aber auch auf politische Neutralität in Bezug auf die unmittelbaren Nachbarländer setzte – gelangte 2007 Präsident Gurbanguly Berdymuchammedow an die Macht.

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Reiseführer Turkmenistan

  Kontinent: Asien  
Hauptstadt: Aschgabat
Einwohner: 5.043.000
Fläche: 488.100 km²

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