Pakistan: Lage und Natur
Pakistan Lage und Natur
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Die Islamische Republik Pakistan befindet sich im Nordwesten des indischen Subkontinents zu zählt insgesamt zu den größten Staaten Asiens. Im Westen befindet sich die Landesgrenze zum Iran, im Norden schließen sich ferner Afghanistan und China an. In östlicher Richtung wird Pakistan durch das Nachbarland Indien begrenzt. Das asiatische Land verfügt über einen langen Küstenabschnitt zum Arabischen Meer (Nebenmeer des Indischen Ozeans). In landschaftlicher Hinsicht dominieren die Gebirgszüge des Himalaya, Karakorum und Hindukusch den Norden Pakistans. Mit dem Lambha Pahar (als zweithöchster Berg weltweit auch unter der Bezeichnung K 2 bekannt) werden hier Höhen von 8611 m über dem Meeresspiegel erreicht. In der Region befinden sich viele weitere Gipfel über 8000 m über dem Meeresspiegel, darunter zum Beispiel der Nanga Parbat im politisch umstrittenen Kaschmir. Gen Süden wird Pakistan von einer breiten Tiefebene eingenommen, die sich entlang des Flusses Indus bis zur Küste des Arabischen Meeres erstreckt und von zahlreichen Wasserläufen gekennzeichnet ist. Während diese Ebene in Richtung Westen in das Hochland von Belutschistan (weiter nördlich dann in das Sulaimangebirge) übergeht, hat Pakistan im Südosten Anteil an der Großen Indischen Wüste, auch Tharr genannt. Die Hauptstadt des Landes, Islamabad, befindet sich nahe der Metropole Rawalpindi im Norden Pakistans. Aufgrund der geographischen Verhältnisse herrschen unterschiedliche klimatische Bedingungen vor. Überwiegend ist kontinentales Klima mit erheblichen Temperaturschwankungen und Niederschlagsmengen zwischen 300 mm und 1500 mm zu verzeichnen (vor allem während des Monsuns). In Belutschistan und im Bereich der Großen Indischen Wüste tritt teilweise extreme Trockenheit auf.
Die Pflanzen- und Tierwelt Pakistans ist zwar äußerst vielfältig, aber durch die ständige Gewinnung landwirtschaftlichen Nutzraumes, Überweidung und Siedlungsbau enorm gefährdet. Das Land im Nordwesten des indischen Subkontinents weist heute eine Bewaldung von rund 5 % der Gesamtfläche auf, überwiegend in den nördlichen Gebieten. Unterhalb der Baumgrenze wachsen Eichen, Fichten, Zedern, Kiefern und Rhododendren, in den höheren Lagen dann alpine Matten. In den Steppengebieten (Belutschistan und der Südosten des Landes) sind angepasste Pflanzen arten zu finden, darunter Dornsträucher, Ölbäume und Akazien; die Wüstengebiete hingegen gestalten sich weitestgehend vegetationslos. Die Tiefebene entlang des Indus ist heute nur noch spärlich bewaldet; im Bereich des Indus-Deltas finden sich noch Galeriewälder mit Mangrovenbeständen. Der schwindende Lebensraum hat sich über die Jahrzehnte natürlich auch auf die Tierwelt Pakistans ausgewirkt: Viele Arten sind heute in ihrem Bestand bedroht oder bereits ausgerottet. In den Höhenlagen der nördlichen Gebirgszüge sind noch Schneeleoparden, Bären, Wildziegen (vor allem die als Nationaltier geltende Schraubenziege), Wildschafe und Luchse zu finden. Die Steppengebiete bieten hingegen Hyänen, Schakalen, Waranen und etlichen weiteren Echsenarten eine Heimat, ferner auch Hirschen und Wildschweinen. Entlang des Indus gibt es Vertreter von Delphinen, Krokodilen und Wasserschlangen. Als absolut einzigartig und artenreich kann die Vogelwelt Pakistans bezeichnet werden. Sie besteht unter anderem aus Adlern, Reihern, Flamingos und Pelikanen, aber auch Geiern, Pfauen, Bussarden, Hühnervögeln, Sperlingen und Papageien.
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Kontinent: |
Asien |
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Hauptstadt: |
Islamabad |
Einwohner: |
167.807.000 |
Fläche: |
880.254 km² |
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