Oman: Sehenswürdigkeiten

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Grundsätzlich bestehen bei einer Reise in den Oman keine besonderen Sicherheitsrisiken. Die Kriminalitätsrate im Land ist relativ gering, zudem sind die Einreiseformalitäten für deutsche Staatsangehörige unproblematisch: Benötigt wird neben einem gültigen Reisepass ein Visum, das vor Ort zu erhalten und bei Bedarf auch zu verlängern ist. Ein ausreichender Impfschutz wird in jedem Fall empfohlen, zudem sollten Touristen beachten, dass die medizinische Versorgung keinesfalls dem europäischen Standard entspricht. Individualtouristen sollten die Grenzgebiete zum Jemen und zu Saudi-Arabien keinesfalls ohne Begleitung bereisen, gleiches gilt auch für Touren durch die Wüstengebiete des Oman. Von Bootsexkursionen in der Straße von Hormuz (nördlich der Halbinsel Ruus Al Jibal) sollte Abstand genommen werden. Trotzdem Oman bisher kein klassisches Reiseziel darstellt – das Potential hat der westasiatische Staat allemal. Kulturelle und historische Sehenswürdigkeiten bietet vor allem die Hauptstadt Maskat, in der heute über 880.000 Menschen leben. Geprägt wird die Stadt durch eine Mischung traditioneller und moderner Elemente. Relikte aus der portugiesischen Kolonialzeit, darunter die Stadtmauer, Wehrtürme und mehrere Forts, sind heute noch beliebte Sehenswürdigkeiten. Mitten zwischen Grünanlagen, Botschaften, Märkten und der Hafenanlage finden Besucher zahlreiche Universitätsgebäude, den Sultanspalast und etliche Museen vor, wobei letztere ausführlich über die kulturelle Vergangenheit des Landes Auskunft geben. Besonders sehenswert ist mit Sicherheit die Große Moschee; aber auch in anderer Hinsicht hat die Stadt eine Menge zu bieten: Durch ihre Lage am Golf von Oman verfügt sie in unmittelbarer Umgebung über herrliche Strände, an denen Badeurlauber und Taucher voll auf ihre Kosten kommen. Für Städtetouristen eignet sich auch ein Ausflug nach Sur, südöstlich von Maskat gelegen. Die alte Hafenstadt bildete einst eines der bedeutensten Handelszentren der Golfregion. Bekannt ist die Stadt vor allem durch Bau des traditionellen Schiffstyps Dau. In religiöser Hinsicht von großer Bedeutung ist ferner Nizwa, ebenfalls im Norden des Landes liegend. Ehemals Hauptstadt des Oman, stellt sie noch heute ein wichtiges islamisches Zentrum dar. Eine imposante Altstadt mit einem Fort und der berühmten Freitagsmoschee Qaboos gilt es hier zu bestaunen. Wer den Oman von einer anderen Seite kennenlernen möchte, dem sei ein Ausflug in die Region Dhofar empfohlen, das legendäre „Land des Weihrauches“. In Salala, der Hauptstadt des Verwaltungsbezirkes, befindet sich der antike Hafen Al Baleed, ein ehemaliger Umschlagplatz der begehrten Ware. Die Stätte gehört inzwischen zum Weltkulturerbe der UNESCO. Von zahlreichen Stränden und tropischen Plantagen umgeben, bietet Salala noch weitere Attraktionen, darunter den Sultanspalast, Grabstätten und kleinere Museumsgebäude. Und wer der Wüste Rub el-Khali, deren Großteil sich auf dem Boden Saudi-Arabiens befindet, einen Besuch abstatten möchte, für den eignet sich Dhofar im Allgemeinen ideal als Ausgangspunkt. Zu erwähnen bleibt nicht zuletzt, dass der Norden Omans mit dem gleichnamigen Gebirge über eine äußerst reizvolle Landschaft aus Wadis und Bergmassiven verfügt, in denen Touristen ausgedehnte Wanderungen unternehmen können.

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