Nordkorea: Politik & Wirtschaft
Nordkorea Politik & Wirtschaft
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Die Demokratische Volksrepublik Korea ist ein sozialistischer Staat. Die Kommunistische Partei der Arbeit Koreas, PdAK ist dominierend. Das Parlament Koreas heißt Oberste Volksversammlung und ist theoretisch das höchste Machtorgan. Da sie aber nur selten zusammenkommt, ist das Präsidium der Obersten Volksversammlung ausschlaggebend. Vorsitzender ist Kim Yong-nam, der außerdem auch Staatsoberhaupt ist. Das Verteidigungskomitee ist sowohl für die Außenpolitik als auch für das Militär zuständig. Die wirklichen Machtstrukturen Nordkoreas wirken aber auf das Ausland eher konfus. So wird Korea als totalitäre Diktatur unter Kim Jong-il beschrieben. Aufgrund der ständigen Angst der koreanischen Regierung vor Bedrohungen aus dem Ausland, versucht Korea immer mehr Waffen zu produzieren und begründet so auch seinen Bau der Atomwaffen. Durch diese Konzentration auf die Schwerindustrie, kommt es immer wieder zu Hungersnöten in der Bevölkerung. Außerdem mangelt es an Infrastruktur und an einem guten Gesundheitssystem.
Nordkorea ist eine Planwirtschaft, die seit dem Zusammenbruch der Handelsbeziehungen mit dem früheren Ostblock stagniert. Allerdings hält die nordkoreanische Regierung entschlossen an seiner Wirtschaftspolitik fest, die auf der Chuch'e-Ideologie (Juche-Ideologie) basiert. Die Landwirtschaft und alle Hauptindustrien gehören dem Staat. Deshalb kann die Regierung die Produktion steuern. Sie legt vor allem großen Wert auf die Schwerindustrie, die militärisch von großer Bedeutung ist. Die Produktion von Konsumgütern und die Landwirtschaft werden vernachlässig. Ein großes Problem in Nordkorea stellt die Nahrungsknappheit dar, die das Ergebnis der abgeschotteten Politik, vieler Naturkatastrophen und landwirtschaftlicher Probleme ist. So ist Nordkorea stark auf die Hilfe des Auslands angewiesen. Allerdings wurde die Unterstützung durch die UNO beendet, da Nordkorea sich weigerte sein Atomwaffenprogramm einzustellen. Durch die anhaltende schlechte Versorgungssituation hat Nordkorea begonnen sich allmählich in marktwirtschaftliche Richtung zu bewegen. So wurden Sonderverwaltungszonen eingerichtet und man versucht mit Joint-Ventures ausländische Investoren ins Land zu locken. Dies hat zur Folge, dass der Handel mit China und Südkorea stark angestiegen ist. Weiter Probleme Nordkoreas sind der Mangel an Rohstoffen, extreme Energieknappheit und die nur schwach entwickelte Infrastruktur. Die drei Wirtschaftssektoren Landwirtschaft, Industrie und Dienstleistung betragen alle rund 35 %. Wobei die Landwirtschaft mit 30,2 % den kleinsten Anteil ausmacht und Dienstleistungen den größten Teil mit 36 %.
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Kontinent: |
Asien |
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Hauptstadt: |
Pjöngjang |
Einwohner: |
22.912.000 |
Fläche: |
122.762 km² |
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