Nordkorea: Geschichte

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Die Legende zur Entstehung Koreas besagt, dass der Halbgott Dangun Wanggeom im Jahre 2333 v. Chr. das erste Königreich Go-Joseon gründete. Es erstreckte sich über Nordkorea und die Mandschurei. 194 v. Chr. kam der chinesischer General Wie Man nach Go-Joseon und riss die Macht an sich. Von nun an hieß das Königreich Wiman-Joseon und erstreckt sich aber immer noch nicht über ganz Korea. Im Süden gab es das Jin-Reich, das aber aufgrund seiner nur wenigen überlieferten Fakten unbekannt ist. Durch diesen General kam die chinesische Religion und Lehre nach Korea. Später wurde Wiman-Joseon in die chinesische Han-Dynastie eingegliedert. Nach dieser Zeit bildeten sich mehrere koreanischen Nachfolgestaaten. Die drei stärksten Staaten waren Goguryeo, Silla und Baekje. Mit ihnen etablierte sich auch der Buddhismus. Nach etlichen Kämpfen zwischen den Reichen, siegte 668 der Staat Silla. Er entwickelte sich zu einem großen Staat mit kulturellem Höhepunkt. Nach diesem Reich folgten viele weitere Staaten, die Einfluss auf die Kultur und Geschichte Koreas hatten. Ende des 14. Jahrhunderts gelang des den Chinesen nach Korea einzufallen und dort den Konfuzianismus einzuführen. In den darauf folgenden Jahren wurde Korea von den Japanern heimgesucht, später hatten die Mandschu die Vorherrschaft. 1907 wurde Korea zu einem Protektorat Japans und 1910 vollständig annektiert. In dieser Zeit litten die Koreaner unter der japanischen Herrschaft. Sie mussten sich den japanischen Sitten und Gebräuchen anpassen. Das hatte zur Folge, dass es bereits im März 1919 zu landesweiten Demonstrationen kam, die in den darauf folgenden Jahren immer wieder wiederholt wurden. Gegen Ende des Zweiten Weltkriegs und der Kapitulation Japans wurde in der Kairoer Erklärung beschlossen, dass Korea ein unabhängiger Staat werden sollte. Dies sollte aber erst nach einer gewissen Übergangszeit eintreten, da sowohl die USA, als auch die UdSSR meinte, dass Korea nach einer so lange Zeit der Fremdherrschaft Unterstützung braucht um sich politisch und wirtschaftlich zu entwickeln. So wurde Korea am 38. Breitengrad geteilt. Die USA sollten sich um den Süden kümmern, die Sowjetunion um den nördlichen Teil. Bis 1947 versuchten sich die USA und die UdSSR alleine zu einigen, wie es mit Korea weitergehen soll. Nach mehreren gescheiterten Versuchen, wurde die Koreafrage von den Amerikanern bei den Vereinten Nationen vorgestellt. Die UdSSR sah dies als Bruch der Abmachungen, dieses Problem allein zwischen ihnen und den USA zu klären und sperrte sich fortan gegen Diskussionen und Lösungsvorschläge. Als 1947 freie Wahlen und der Abzug ausländischer Truppen aus Korea vorgeschlagen wurden, boykottierte dies die UdSSR. So fanden 1948 nur in Südkorea freie Wahlen statt. Nordkorea antwortete mit der Gründung der Demokratischen Volksrepublik Korea unter der Führung Kim Il-sungs. 1946 begann Nordkorea sich wirtschaftlich zu entwickeln. So gab es im Frühjahr Bodenreformen und später die Verstaatlichung der Industriebetriebe. 1946 gab es außerdem die ersten Wahlen, bei denen man nur für oder gegen die Einheitsfront stimmen konnte. Diese Einheitsfront bestand aus drei Parteien, Partei der Arbeit Koreas, Koreanische Demokratische Partei und Chondoistischen Ch'ŏngu-Partei. 1947 wurde eine Verfassung ausgearbeitet und offiziell die Demokratische Volksrepublik Korea ausgerufen. Nord- und Südkorea erkannten sich gegenseitig nicht an. 1950 versuchte Nordkorea durch einen militärischen Angriff Südkorea in seien Staat einzugliedern. Es kam zum Koreakrieg. Ab 1960 isolierte sich Nordkorea immer mehr und beschloss mit der Chuch'e-Ideologie (Juche-Ideologie) die Autarkie Nordkoreas als oberstes Ziel.

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