Die Malediven sind grundsätzlich als Urlaubziel sehr zu empfehlen. Zwar hat es Ende 2007 einen Anschlag mit mehreren verletzten Touristen gegeben, ein dauerhaftes Sicherheitsrisiko besteht allerdings nicht. Die völlig überbevölkerte Hauptstadt Malé, gelegen auf der nur 1,7 qkm großen gleichnamigen Insel, wird heute von über 70.000 Menschen bewohnt und bildet das wirtschaftliche, politische und kulturelle Zentrum der Malediven. Von internationaler Bedeutung sind sowohl der Seehafen von Malé, als auch der nahegelegene Flughafen auf der Insel Hulule, der für Touristen oftmals die erste Anlaufstation einer Reise bildet. Das Stadtbild vereint unterschiedlichste Elemente miteinander: Zum einen finden sich hier die wichtigsten Verwaltungs- und Regierungsgebäude des Landes, moderne Bürobauten und Hochhäuser, sowie Einkaufsstraßen mit Märkten und Souvenirläden. Zum anderen können Besucher einige Relikte der Vergangenheit entdecken: Dazu zählen insbesondere die Freitagsmoschee Hukuru Miskiiy, die Mitte des 17.
Jahrhunderts erbaut wurde, sowie die große Moschee Masjidul Sultan Mohammad Thakurufaanu al A´z´am, die eine goldene Kuppel und ein 40 m hohes Minarett aufweist. Auch auf eine Besichtigung des Präsidentenpalastes, des Sultansparks oder des Nationalmuseums sollte keineswegs verzichtet werden. Auf Malé bieten sich Reisenden neben diesen kulturellen Sehenswürdigkeiten auch etliche Möglichkeiten für sportliche Aktivitäten. Badeurlauber finden geeignete Strände, Wassersportler können surfen oder tauchen, wieder andere auf zahlreichen Sportanlagen Volleyball, Tennis oder Fußball spielen. Wer die anderen Inseln der Malediven besuchen will, sollte beachten, dass nicht alle für touristische Aktivitäten freigegeben sind. Allerdings hat man die Auswahl zwischen rund 100 unterschiedlichen Eilanden, die sich insbesondere bei Tauchsportlern und Naturliebhabern großer Beliebtheit erfreuen. Das Angebot auf den einzelnen Inseln ist ganz verschieden, umfasst aber zumeist umfangreiche Möglichkeiten zum Baden, Schnorcheln, Tauchen, Wasserski, Segeln oder Angeln. Wer der Unterwasserwelt mit ihren einzigartigen Tauchrevieren nichts abgewinnen kann, sollte die Möglichkeiten eines „Inselhoppings“ per Boot nutzen, das von einigen Hotelanlagen angeboten wird. Zudem verfügen etliche über gut ausgestattete Wellnessbereiche und zusätzliche kulturelle Angebote, je nach preislicher Lage.
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