Aserbaidschan: Sehenswürdigkeiten

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Vor dem Antritt einer Reise nach Aserbaidschan sind grundsätzlich einige Hinweise zu beachten. Zunächst sollte von einem Aufenthalt in der Region Berg-Karabach, der Autonomen Republik Nachitschewan und dem Südwesten Aserbaidschans generell Abstand genommen werden, besteht hier doch neben der Minengefahr ein erhöhtes Risiko militärischer Auseinandersetzungen mit dem Nachbarland Armenien. Darüber hinaus sollte erwogen werden, dass Grenzübertritt von Aserbaidschan in die Nachbarstaaten nur unter Umständen möglich sind: Die Grenzen zu Armenien und Russland sind für Touristen nicht passierbar, die Einreise nach Georgien oder in den Iran nur mit entsprechendem Visum möglich. Selbiges, zu beantragen vor Reiseantritt in der entsprechenden aserbaidschanischen Vertretung in Berlin, benötigen deutsche Staatsangehörige bei einem touristischen Aufenthalt in jedem Fall. Möglichst sollte eine vorherige Reise in die Region Berg-Karabach oder Armenien vermieden werden, um Verzögerungen bei der Einreise entgegenzuwirken. Wer sich nun dennoch für einen Aufenthalt in Aserbaidschan entscheidet, der trifft auf ein Land voller kultureller Höhepunkte, was vor allem geschichtsinteressierte Besucher begeistern wird. Erste Station einer Reise sollte zunächst ein Abstecher in die Hauptstadt Baku sein, gelegen auf der Halbinsel Abºeron am Kaspischen Meer. Die sonnige Metropole mit ihren über zwei Millionen Einwohnern bietet eine Menge Sehenswürdigkeiten und spannende Entdeckungen. Längst verfallene Ruinen alter Gebäude, Festungen, historische Bauten und Ausgrabungsstätten verleihen der Hauptstadt ein bedeutendes Ambiente. Lohnenswert gestaltet sich die Besichtigung der Mohammed-Moschee mit ihrem Minarett, des Wohnpalastes des Schirwanschahs, des Jungfrauenturms oder der Burg Dschebachan. Auch das moderne Baku mit seinen Universitäten, Hochhäusern und Einkaufszentren lädt durchaus zum Verweilen ein. Wer sich nicht für die umfangreiche Museenlandschaft von Baku interessiert, dem sei ein Besuch im Botanischen Garten oder einem der zahlreichen Badeorte am Kaspischen Meer wärmstens empfohlen. Abenteuerlustige Touristen und Freunde der Geschichte sollten zudem einen Aufenthalt im hohen Norden Aserbaidschans einplanen, genauer in Scheki, einer der ältesten Städte des asiatischen Landes. Hier gibt es alte Karawansereien, Paläste und Sakralbauten zu bestaunen, die einen Blick auf die wechselhafte und spannende Landesgeschichte erlauben. Ein Besuch der Basare vor dem imposanten Panorama des Kaukasus gerät hier zum unvergesslichen Erlebnis. Ein weiteres touristisches Highlight bietet der Verlauf des Flusses Kura, ihres Zeichens bedeutendstes Gewässer im Kaukasus. An den Ufern befindet sich der Mingəçevir-Stausee, der größte seiner Art in ganz Aserbaidschan. Abschließend bleibt festzuhalten, dass das asiatische Land nahezu jedem Urlaubstyp ein passendes Profil bietet – insbesondere die Fülle an historisch bedeutsamen Stätten ist hier hervorzuheben.

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