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Afghanistan: Sehenswürdigkeiten

Bewertung:
Afghanistan Sehenswürdigkeiten TravelingWorld.de 5 5

Von touristisch motivierten Reisen nach Afghanistan muss derzeit dringend abgeraten werden. Trotz ständiger Präsenz einer internationalen Schutztruppe ist die Sicherheit von Reisenden im gesamten Land nicht gewährleistet, hingegen sind terroristische Anschläge, Entführungen und sonstige Gewaltakte an der Tagesordnung. Zudem ist darauf hinzuweisen, dass die medizinische Versorgung in weiten Landesteilen nicht gewährleistet ist. Die Jahre des Bürgerkrieges, vor allem aber der Terror der Taliban-Milizen, haben vielerorts zur Zerstörung kultureller Denkmäler und historisch bedeutsamer Stätten geführt. So ist die bereits in der Antike bedeutende Hauptstadt Kabul, heute von über drei Millionen Menschen bewohnt, ihrer Sehenswürdigkeiten fast vollkommen beraubt. Die Festung Bala Hissar aus der Mitte des 1. Jahrtausend wäre zwar ein lohnenswertes Ziel für Touristen, ist aber heute wichtiger Truppenstandort. Durch die Kriegshandlungen in Mitleidenschaft gezogen wurde auch der Darul Aman-Palast am Rande der Hauptstadt - früher Museumssitz – heute ebenfalls militärisch genutzt. Ein ähnliches Schicksal ereilte die Babur-Gärten in Kabul, allerdings haben jene inzwischen eine Renovierung erfahren und stehen der Öffentlichkeit zur Verfügung. Die Museenlandschaft der Hauptstadt beschränkt sich auf das Afghan National Museum und das OMAR Mine Museum, allerdings sind die kleinen Sammlungen nicht immer für Besucher einsehbar. Wesentlich mehr Sehenswürdigkeiten bietet die Stadt Herat im Nordwesten des Landes. In der antiken Metropole gibt es neben einer imposanten Zitadelle aus dem 1. Jahrtausend v.Chr. die Freitagsmoschee, etliche Minarette, Basare, Märkte und Denkmäler zu besichtigen. Allerdings sind die Kriegsfolgen auch hier deutlich sichtbar. Welche Konsequenzen die jahrelange Herrschaft der Taliban für kulturelle und geschichtsträchtige Stätte hatte, lässt sich vor allem anhand der Buddha-Statuen von Bamiyan zeigen, einst die bedeutendste Sehenswürdigkeit des ganzen Landes: Die aus Sandstein im 6. Jahrhundert erbauten Figuren, gelegen nordwestlich der Hauptstadt Kabul, waren mit ihrer Größe von 35 m und 55 m die weltweit höchsten Buddha-Statuen, bis sie 2001 von den Taliban gesprengt wurden. Damit verlor Afghanistan nicht nur eines bedeutendes kulturelles Erbe, sondern auch den wichtigsten Anziehungspunkt für Touristen aus aller Welt. Nahezu alle Landesteile und Städte des asiatischen Staates weisen heute ähnlich desaströse Bedingungen für den Tourismus auf; insbesondere ist die dazugehörige Infrastruktur völlig unzureichend. Dies ist nicht nur im Hinblick auf antike Stätten und Sehenswürdigkeiten zu bedauern, sondern auch vor dem Hintergrund der zahlreichen Naturschönheiten, die Afghanistan mit den Ausläufern des Hindukusch ohne Zweifel zu bieten hat.

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New York City
von ivory90 am 24.05.2010 12:34
New York
von nele am 22.05.2010 19:43

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