Dominikanische Republik Lage und NaturTravelingWorld.de55
Hispaniola stellt neben Kuba die zweitgrößte der Westindischen Inseln dar. Von Nordwesten nach Südosten wird die Dominikanische Republik von insgesamt vier parallelen Gebirgszügen durchzogen, deren höchste Erhebung der Pico Duarte mit 3175 m ist. Im westlichen Zentrum befindet sich zudem mit dem Lago Enriquillo der größte Binnensee der Karibik.
Die Insel liegt unter dem Einfluss der tropischen Klimazone und des Passatwindes, dabei herrscht insbesondere in den Küstenregionen eine hohe Luftfeuchtigkeit vor, die Niederschlagsmenge ist regional verschieden. Darüber hinaus besteht in der Regenzeit zwischen Mai und Oktober die Gefahr von Hurrikans.
Gleich den anderen Westindischen Inseln, lässt sich eine besonders vielfältige Vegetation ausmachen. Neben dem Regenwald in den Küstengebieten und den Hängen der Gebirgszüge finden sich im trockeneren Landesinneren auch Dornstrauchgewächse und Kakteen.
Ferner prägen ein immergrüner Bergwald, Mahagoni-Bäume, Orchideen und diverse Palmenarten das Landschaftsbild. Die Tierwelt der Dominikanischen Republik zeichnet sich durch einen ähnlichen Artenreichtum aus. Dazu gehören etwa 250 Vogelarten, unter ihnen Papageien und Flamingos. Meeresschildkröten, Leguane, Krokodile können ebenso entdeckt werden wie Buckelwale oder seltene Seekühe, ebenso einige überaus giftige Tierarten.
Fast ein Drittel der Gesamtfläche der Dominikanischen Republik steht unter Naturschutz (Stand: 1997). Touristen können die Flora und Fauna des Landes in etwa einem Dutzend Nationalparks bestaunen.