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Italien » Reisetipps

Lustwandeln in den Boboli-Gärten in Florenz

Boboli-Gärten in Florenz
Eine Idee der Medici: Die Boboli-Gärten hinter dem Palazzo Pitti in Florenz wurden bereits im 16. Jahrhundert angelegt. (Bild: Frentzen/dpa/tmn)

Von Carola Frentzen, dpa

Florenz (dpa/tmn) - Der Lärm und die Touristenströme von Florenz sind auf einmal weit entfernt: Beim Durchwandern der Boboli-Gärten inmitten der toskanischen Stadt haben Touristen rasch das Gefühl, als befinden sie sich in einer ganz eigenen Welt.


Eine vergangene Welt, die noch heute vom Lustwandeln der Medici und vom neckischen Versteckspiel junger Adelsdamen in grünen Labyrinthen erzählt. Jahrhunderte lang galt die Familie der Medici als eine der mächtigsten Dynastien Italiens. Ihre Mitglieder finanzierten und waren selbst Päpste, sie verteilten Aufträge an Leonardo Da Vinci und Botticelli, sie förderten das Talent von Michelangelo. Nicht zuletzt durch ihr Mäzenatentum entwickelten sich Städte wie Florenz, Venedig und Genua zu den kulturellen und wirtschaftlichen Metropolen der damals bekannten Welt. Auch die Boboli-Gärten sind eine Idee der Medici.


Denn es waren Cosimo I. de' Medici, der damalige Großherzog von Florenz, und seine Frau Eleonora da Toledo, die Mitte des 16. Jahrhunderts die elegante Grünanlage gleich hinter dem Palazzo Pitti erschaffen ließen. Im 17. und 18. Jahrhundert fuhren die Medici und später die Lothringer damit fort, den Park weiter ausdehnen und verschönern zu lassen. Und so finden sich Besucher heute in einer grünen Oase wieder, die zahlreiche Kunstepochen und den Zeitgeist verschiedener Bauherren und Bildhauer vereint.


Wasserspiele, Skulpturen, künstlich angelegte Grotten und weite Zypressen-Alleen erwarten Natur- und Kunstliebhaber, die fernab von Uffizien und dem Dom Santa Maria del Fiore ein «anderes Florenz» genießen möchten. Zwischen Zitronenbäumchen und dem Okeanos-Brunnen von Giambologna fällt es leicht, den Trubel der Stadt zu vergessen und dem südlichen «dolce far niente» (dem süßen Nichtstun) zu frönen.


Es ist kaum zu glauben, dass Johann Wolfgang von Goethe bei seiner ersten «Italienischen Reise» im Jahr 1786 nur drei Stunden in Florenz blieb, weil er es so eilig hatte, nach Rom zu kommen. «Die Stadt hatte ich eiligst durchlaufen, den Dom, das Baptisterium. Hier tut sich wieder eine ganz neue, mir unbekannte Welt auf, an der ich nicht verweilen will. Der Garten Boboli liegt köstlich. Ich eilte so schnell heraus als hinein», schrieb er später.


Dabei hat Goethe viel verpasst, zum Beispiel das Amphitheater, das sich auf dem Hügel gleich hinter dem Palazzo Pitti erstreckt. In der Mitte thront ein ägyptischer Obelisk aus Luxor, ringsherum sind Statuen in kleinen Nischen angeordnet, die Gestalten aus der antiken Mythologie darstellen. Beim Schlendern entlang der Rückseite des Palazzo Pitti bietet sich dem Besucher auch einer der schönsten Blicke auf Florenz: Die Stadt scheint sie zum Greifen nah mit ihren Kuppeln, den Glockentürmen und dem imposanten Palazzo Vecchio.



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