Bestattungsritual: Zu Gast beim Totenfest auf BaliMünchen (dpa/tmn) - Urlauber erwartet auf der indonesischen Insel Bali am 15. Juli eine ungewöhnliche Bestattungszeremonie: Im Ort Ubud erweisen die Bewohner Verstorbenen die letzte Ehre, indem sie ihre Leichen öffentlich verbrennen.
Das teilt die deutsche Vertretung des indonesischen Tourismusministeriums in München mit. Tausende Besucher werden erwartet, wenn drei tote Angehörige der Königsfamilie von Ubud bei einer Prozession in einem Bambusschrein durch die Straßen getragen werden. Anschließend werden ihre sterblichen Überreste nach hinduistischem Brauch in einem Sarkophag entzündet, ihre Asche soll später ins Meer gestreut werden.
Neben den Mitgliedern der Königsfamilie sollen noch 70 weitere Bewohner des Ortes bei dem Fest verbrannt werden. Derartige Bestattungszeremonien finden den Angaben zufolge nur alle drei bis fünf Jahre in dem Ort statt. Bis es soweit ist, werden die Verstorbenen einbalsamiert und aufgebahrt. Besucher werden gebeten, auf angemessene Kleidung zu achten, bei der Arme und Beine bedeckt sind.
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