Christchurch nach Erdbeben möglichst umgehenLondon (dpa/tmn) - Neuseeland-Urlauber sollten die Stadt Christchurch nach dem schweren Erdbeben vom Samstag (4. September) möglichst meiden. Es sei sinnvoll, Besuche in den kommenden Wochen zu verschieben, rät die Umweltbehörde der Region Canterbury.
Zwar hat der Flughafen nach Angaben des Tourismusbüros von Neuseeland in London seinen Betrieb wieder aufgenommen, und Teile der touristischen Infrastruktur seien geöffnet. Jedoch seien die Einwohner von Christchurch und Umgebung im Moment damit beschäftigt, sich um ihre eigene Sicherheit und ihr Wohlergehen zu kümmern. Andere Teile Neuseelands seien von dem Erdbeben nicht betroffen.
Der nach dem Erdbeben verhängte Notstand ist bis Mittwoch (8. September) verlängert worden. Am Montag (6. September) wurde die Gegend um die zweitgrößte Stadt Neuseelands wieder von heftigen Erdstößen erschüttert. Der Zeitung «The Press» zufolge hatte ein Nachbeben die Stärke 4,5.
Teile der schwer beschädigten Innenstadt von Christchurch waren am Montag weiterhin abgeriegelt, Schulen, Büros und Geschäfte geschlossen. Der städtische Linienbusverkehr soll vor Mittwoch nicht wieder aufgenommen werden. Bürgermeister Bob Parker schätzt, dass es Monate dauern kann, bis sich das Leben wieder völlig normalisiert.
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