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Zukunft von gestern: Das Atomium in Brüssel wird 50

Atomium
Das Atomium in Brüssel wurde für die Weltausstellung 1958 gebaut. (Bild: ASBL Atomium/Luc Tourlouse/dpa/tmn)

Von Marc Herwig, dpa

Brüssel (dpa/tmn) - Auf den ersten Blick sieht das Atomium aus wie ein Ufo. Wirklich schön sind die neun überdimensionalen Metallkugeln nicht - aber sie faszinieren schon seit 50 Jahren ihre Besucher.


Vor allem die Architektur des Eisenmoleküls in 165-milliardenfacher Vergrößerung begeistert viele Touristen: Scheinbar mit Leichtigkeit erstreckt sich die Konstruktion aus Stahl, Glas und Aluminium 102 Meter in die Höhe. Bei der Eröffnung im Jahr 1958 war das Atomium die Sensation der Brüsseler Weltausstellung. Im Jubiläumsjahr 2008 wollen die Betreiber nun auch die 50er Jahre wieder aufleben lassen.


Schon jetzt zeigt eine Dauerausstellung in der untersten Kugel, wie Designer in den 50ern mit neuen Formen und Farben gegen den spießigen Charme ihrer Zeit angekämpft haben. Vom 17. April bis 19. Oktober - in diesem Zeitraum fand damals die Weltausstellung statt - sollen außerdem Musiker, Maler und Historiker zeigen, was die 50er Jahre ausgemacht hat. Allerdings ist der Platz für Ausstellungen in den Kugeln begrenzt, und für ein paar Cocktailsessel und Nierentische allein lohnt sich der Eintritt sicherlich nicht.


So bleibt das Atomium auch in seinem Jubiläumsjahr vor allem etwas für Besucher, die das Innere des überdimensionalen Eisenmoleküls erkunden wollen. Von der Panorama-Etage in der obersten Kugel lässt sich bei schönem Wetter ganz Brüssel überblicken. Der Aufzug war mit fünf Metern pro Sekunde bei seiner Eröffnung der schnellste Lift Belgiens - angesichts der Besuchermassen ist er heute aber vor allem zu klein: Eine knappe Stunde Geduld brauchen Besucher am Wochenende häufig, bis sie ganz vorne in der langen Warteschlange stehen.


In die übrigen Kugeln kommt man über lange Rolltreppen, die sich durch die Verbindungsrohre zwängen. Und schon wieder hat man das Gefühl, in einem Raumschiff zu sein. Alle Wände bestehen aus blankem Metall, schnell verliert man im Gewirr der Tunnel und Treppen die Orientierung. Kein rechter Winkel erleichtert das Zurechtfinden, nur selten erlauben kleine Bullaugen einen Blick ins Freie. Eine Kugel steht Besuchern mit gut gefülltem Geldbeutel auch für private Feiern zur Verfügung, in einer anderen können Kindergruppen übernachten.


Eigentlich sollte das Atomium bald nach der Weltausstellung wieder abgerissen werden. Aber die einzigartige Konstruktion war in Windeseile zu einem Wahrzeichen Brüssels geworden. Wenn Touristen von der anderen Brüsseler Berühmtheit, dem «Manneken Pis», wegen seiner mageren 60 Zentimeter Körpergröße oft enttäuscht sind, so fasziniert das Atomium sie schon wegen seiner Größe.


Wer das Atomium vor allem von außen sehen will, dem bietet sich während der Abenddämmerung ein großartiger Anblick: Dann bringen zigtausende kleine Birnchen die Kugeln zum Leuchten, während sich der Sonnenuntergang mit all seinen Farben im glänzenden Metall spiegelt.


Infos: Atomium in Brüssel

ANREISE: Das Atomium liegt am Brüsseler Stadtrand und ist mit der U-Bahnlinie 1A erreichbar. Aussteigen sollten Besucher an der Station Heysel. Die Fahrt dauert vom Zentrum aus etwa 20 Minuten.


ÖFFNUNGSZEITEN: täglich von 10. 00 bis 18. 00 Uhr. Vom 17. April 2008 an sollen die Öffnungszeiten verlängert werden.

EINTRITTSPREIS: Erwachsene zahlen neun Euro, Kinder unter 12 Jahren sind frei. Ermäßigungen gibt es für 12- bis 18-Jährige, Studenten und ältere Menschen ab 65 Jahren sowie für Gruppen.


INFORMATIONEN: Belgien Tourismus Wallonie-Brüssel, Cäcilienstraße 46, 50667 Köln; Telefon: 0221/27 75 90.


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