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Köstliches für wenige Dollar: Straßenküchen in Singapur

Von Frank Rumpf, dpa

Singapur (dpa/tmn) - Wer an Singapur denkt, hat Wolkenkratzer und Luxushotels im Sinn. Aber Singapur ist auch ein kulinarisches Ziel. Über die ganze Stadt verteilt sind Markthallen mit Straßenküchen, in denen für eine Handvoll Dollar Spezialitäten aufgetischt werden.


In diesen Hawker Centres gibt es fast rund um die Uhr Fischcurrys und traditionelle Hähnchenspieße (Satays), Bratreis und Chili-Krebse, frisch zubereitet und von staatlich überwachter Güte.


Singapur ist ein Land von Essensverrückten. Mehr noch als Aktienkurse und die Ergebnisse der englischen Fußball-Liga interessiert die Einheimischen, wo man das beste Nasi Lemak bekommt: Duftreis mit Kokosmilch, frittiertem Fisch und Chili. Kein Geschmackserlebnis ist dabei zu verwegen. Selbst für die Durian-Frucht - berüchtigt, weil sie nach überreifem Käse stinkt - feiert der Stadtstaat ein mehrwöchiges Jubelfest.


«Zur 'Durian-Fiesta' können Sie alleine gehen», sagt Reiseführer Danny mit tiefer Abscheu in der Stimme. Viel lieber will er nach Changi Village im Nordosten der Stadt. Dort wird im Hawker Centre am Eckstand Nummer 57 das seiner Meinung nach weltbeste Nasi Lemak zubereitet. In der Tat reicht die Schlange der wartenden Kunden schon aus dem Pavillon hinaus, als Danny und seine Begleiter am späten Vormittag zu einer Kostprobe eintreffen. Fast 2000 Portionen zu je drei Singapur-Dollar (umgerechnet 1,45 Euro) werden jeden Tag unter die Leute gebracht, erzählt die Tochter des Besitzers.


Drei Dutzend weitere Stände warten nebenan mit asiatischen Köstlichkeiten: Garnelensuppe, Satays mit süßer Erdnusssoße und gegrillter Rochen. Dazu frischer Ananassaft oder Kokosmilch. Jedes Gericht kostet nicht mehr als ein oder zwei Euro. Mehr als 1000 Hawker-Stände in Singapur hat der auf Straßenküche spezialisierte Führer «Makansutra» getestet. Das ist viel Auswahl, aber ein echter Singapurer hat seine klaren Favoriten und nimmt dafür weite Wege in Kauf. Da Taxis nicht allzu viel kosten, können sich auch Touristen auf kulinarische Entdeckungsreise durch den Stadtstaat begeben.


Es schmeckt fast überall gut. Alle Stände werden von der Gesundheitsbehörde überwacht, für radikale Sauberkeit im öffentlichen Raum ist Singapur ohnehin bekannt. Für die beste Laksa, eine populäre Nudelsuppe mit Fisch, schleppt Danny seine Gruppe einmal durch die halbe Stadt nach Katong, wo viele alteingesessene Singapur-Chinesen leben, «Peranakan» genannt. Sie sind Nachfahren früher chinesischer Siedler und haben die verschiedenen Küchen der Region vielleicht am raffiniertesten verschmolzen. Bei «328 Katong Laksa» an der 216 East Coast Road gibt es eine säuerlich scharfe Suppe mit knackigem Gemüse und rosafarbenen Garnelen. Die Bedienung schiebt ein Blechdöschen Chilipaste zum Nachwürzen rüber - die Gäste hätten jetzt lieber einen Liter Tee zu Ablöschen.


Der Stadtteil Katong ist für couragierte Feinschmecker ein gutes Ziel. Nur wenige Schritte weiter, an der East Coast Road 109/111, wartet das Restaurant «Kim Choo». Juniorchef Raymond Wong stellt ein «Best of» zusammen: Rindergeschnetzeltes in Zwiebelkokosnusssoße (Beef Rendang), Hühnchenschenkel mit Tamarindensoße und gegarter Schwarznuss (Ayam Buah Keluak). Dann folgen süßsauer eingelegter Barsch mit Tomaten, Auberginen und Okraschoten (Assam Pedas Fish) und zum Nachtisch eine Art Sorbet aus Eissplittern, Kokosmilch und zerdrückten roten Bohnen (Chendol).


Informationen: Fremdenverkehrsamt Singapur, Hochstraße 35-37, 60313 Frankfurt; Telefon: 069/920 77 00.

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