Warnung für Mali: Urlauber sollten den Norden meiden Ein Reisebus fährt durch das Dogon-Gebiet in Mali: Nach der Entführung von vier Touristen rät das Auswärtige Amt zu großer Vorsicht. (Bild: dpa) Berlin (dpa/tmn) - Mali-Urlauber sollten sich vom Norden des Landes fernhalten. Dort war nach Angaben des Auswärtigen Amtes (AA) in Berlin am Donnerstag (22.1.) eine Deutsche entführt worden.
Das Ministerium warnte am Freitag ausdrücklich vor Reisen in die Region nördlich des Flusses Niger bis zur Grenze von Algerien und Niger. Das gilt auch für die Grenzgebiete zu Mauretanien nördlich der Stadt Youvaru sowie in der Region Nara-Nampala-Léré. Es bestehe die Gefahr bewaffneter Überfälle für Reisegruppen.
Ausgenommen von der Reisewarnung sind allerdings die Städte Timbuktu und Gao am Rande der betroffenen Regionen. «Das heißt auch, dass Urlauber erst einmal nur Reisen in die Regionen kostenlos stornieren können, vor denen jetzt gewarnt wird», erklärt Birgit Zandke-Schaffhäuser von der Schlichtungsstelle Mobilität in Berlin. Wer also eine Reise nach Timbuktu oder in die Hauptstadt Bamako im Südwesten des Landes gebucht hat, kann nicht ohne weiteres vom Reisevertrag zurücktreten. Dieses Recht haben Urlauber generell nur, wenn das Auswärtige Amt eine Reisewarnung ausspricht.
Im zentralafrikanischen Mali sind nach AA-Angaben eine Deutsche und drei weitere europäische Touristen entführt worden. Sie sollen in der Grenzregion zum Niger unterwegs gewesen sein, als sie überfallen wurden. Über die Hintergründe lagen dem Ministerium am Freitagmorgen noch keine Erkenntnisse vor.
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