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Reisebericht: mal was anderes

3ter Tag

erstellt um 00:37 Uhr am 08.10.2009

Freitag war Vollmondnacht in Bentota und somit ein buddistischer Feiertag. Nach dem Frühstück trafen wir uns wie vereinbart mit Tommy, um mit ihm zum Schneider zu fahren. Der erste Schneider war nicht der gleiche wie am Vortag und wollte für 2 Kleider 86€ nee Danke zu teuer, kann ich mir ja gleich in deutschland kaufen, dachte ich mir. Also fuhren wir zum selben Schneider bei dem wir uns schon Stoffe angesehn haben. der Schneider hieß DANI und ist direkt an der hauptstraße galleroad kaum zu übersehen. Dort liessen wir unsere Maße nehmen und gaben einen Anzug, 2 Kleider und eine Hose zum nähen auf, alles zusammen für 200 euro super Preis dachten wir uns, leider stellten wir erst in Deutschland fest das der Anzug nicht aus Chashmerewolle ist sondern aus billigem chemiestoff, nun gut wer sich nicht damit auskennt ist nicht gut beraten in sri lanka. Aber hier ein guter Tip, über alles was man kaufen möchte im vorhinein schlau machen, über Preise und Qualitätskontrolle, dann freut man sich auch noch im nachhinein über die Sachen. Danach kam gleich das nächste Ding, wir sind zu Nihal einem staatlich geprüften Juwelier gefahren und haben dort unsere Weihnachtsgeschenke in Auftrag gegeben. Meine Schwester bekam Ohrringe mit 6 Aquamarinsteinen angefertigt, meine Mum bekamm Ohrringe mit Opalen sowie Hannes seine Mum. Ich bekam einen selbstdesignten Ring mit einem Rubin in Tropfenform. Für uns beide ließen wir Freundschaftsringe anfertigen in 585gold und 7 weißen Saphiren. Der Preis ist dem angemessen , wie wir nach längerm stress später mitbekamen. Wir bezahlten mit Kreditkarte und stellten in Deutschland fest, das der Kurs so gut war das wir noch 60 euro gespart hatten, als wenn wir Bar bezahlt hätten. Beim Schmuckkauf immer darauf achten das man bei einem staatlich geprüften Juwelier einkauft, sonst hat man keine Gewährleistung, solche sind mit dem Zeichen GEM gekennzeichnet.

Nach dem Abendessen fuhren wir gegen 21 uhr zu 7t mit Lasanthe in einem Tuk Tuk zum Tempel um uns die Vollmondprozession anzuschauen, welche zufällig in Bentota stattfand. Das Tuk Tuk ist in der Regel für 3 Personen mit Fahrer max 4 ausgelegt. Verrückter Tuk Tuk Fahrer, aber eigendlich war er ja Beachboy bestimmt hat er sich das Gefährt nur von einem Kollegen ausgeliehen um uns den Gefallen zu tun. Das kleine Tuk Tuk hat soviel Sprit verbraucht das wir ihm den doppelten Preis gegeben haben als sonst üblich war, schliesslich war es eine recht durchgeknallte Aktion. Angekommen am Tempel sahen wir einen wunderbaren Umzug mit fünf festlich geschmückten Elefanten, über 100 Tänzern und Tänzerinnen und vielen Musikern machten diesen Abend unvergesslich.

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