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Reisebericht: Erlebnisse der Saison 2011/2012

Follow-me-Tour Andenhochland/Atacamawüste

erstellt um 21:32 Uhr am 22.07.2012

Ein voller Erfolg – viel Begeisterung – eine Bestätigung, dass Mietsharing für unsere Touren

funktioniert und späteres Zusteigen wie auch geplantes vorzeitiges Aussteigen (verkürzte Tour) ohne Probleme klappt.

Nach Ostern haben wir uns an der argentinischen Zollabfertigung in Las Cuevas mit dem Follow-me-Team wie vereinbart getroffen. Ausser dass eine Kopie von dem mit Stempeln übersäten Fahrzeugzolldokument des Mietwagens fehlte, welche nur von den chilenischen Zollbehörden verlangt wurde und liebenswürdigerweise von der Zollbeamtin nach ausgiebiger Überzeugungs-diskussion im Zollbüro kopiert wurde, gestaltete sich die Abfertigung zügig. Der erste Grillabend mit Champagner wartete auf uns in Uspallata.

Besondere Geschichten dieser Tour könnten viele erzählt werden. Wer selbst mitmacht erlebt solche auch. Jedoch von einem Erlebnis wollen wir hier doch erzählen:

Wenn man in die Wüste reist, ist mit Sandstürmen zu rechnen, nur diese Saison waren diese extrem.

Wir hatten anfangs zum Thema Klimawandel schon davon berichtet.

Angefangen hatte es schon in Calama. Die Besichtigung der Mine Chuquicamata wurde wegen Sturm für mehrere Tage von der Minengesellschaft abgesagt. Unsere Route via Caspana-Canon konnten wir vergessen. Schon von Calama aus konnten wir die Sandwolken in jener Richtung sehen. Dort wäre kein Schutz vor dem heftigen Wind gewesen. So änderten wir den Routenplan und nahmen die Strecke direkt nach San Pedro unter die Räder. Von dort konnten wir auch zu den Tatio-Geysiren gelangen. Je näher wir San Pedro kamen, je mehr Sand war in der Luft zu erkennen.

Erst sah alles noch harmlos aus. Im Dorf San Pedro war noch alles ok. Auf der Strasse zum Campingplatz legte der Sturm dann so richtig los. Wir mussten die Fahrzeuge mitten auf der Strasse anhalten, es war einfach nichts mehr zu sehen. Da brauste auch schon ein LKW in Gegenrichtung an uns vorbei, zu sehen war dieser nicht, nur zu hören. Wie sollten wir nun die Piste zum Campingplatz finden. Gut hat man GPS.

Nachdem wir die Piste und schliesslich den Eingang des Campingplatzes gefunden hatten, verschanzten wir unsere Wagen hinter dem Verwaltungsgebäude. Dank des Oasenwaldes waren wir hier etwas geschützt. So konnten die Zelte trotzdem gestellt werden, jedoch nur unter sehr erschwerten Bedingungen. Die Follow-me-Truppe stattete San Pedro noch einen Besuch ab. Der Sturm hatte immer noch nicht nachlassen wollen, so preschte der Wind durch den Oasenwald und schob feinen Sand vor sich her, der überall eindrang – in die Zelte – in den Camper – in die Kleider - in die Augen – in die Kochtöpfe – sogar in den Kühlschrank!!!!

Es erinnerte an unsere früheren Sahara-Durchquerungen, dort war das sehr oft normal und dann gab es eben „soupe avec sable“. Das sollte dann heute auch in etwa so ausfallen. Die Spaghetti knirschten zwischen den Zähnen. Nicht nur das, die Zelte waren überdeckt mit einer feinen Sandschicht und hatten alle die gleiche Farbe. Das Innenleben der Zelte musste nach Abflauen des Sturmes tüchtig heraus-gekehrt werden. Nach Speise und Trank „avec sable“ war das dann für alle mit Leichtigkeit zu erledigen. Aber der Sturm wollte uns nochmal. Nachts rüttelte er nochmals mit allen Kräften. Fidi schüttelte es sogar in der „windgeschützten“ Oase. Am nächsten Morgen waren alle noch da, keiner der Fiditruppe wurde weggeblasen. Der Sturm gab nun endlich Ruhe, so gab es wenigstens Frühstück „sans sable“. Das Wetter versprach heute einen ruhigen Tag.

Auf zum Salar. Beste Sicht, kein Wind, schönstes Wetter. Für das Mittagessen wollten wir noch den Superaussichtspunkt auf 3500 m ü.M. erreichen. Hingekommen sind wir, doch da setzte der Sturm wieder ein. Wir konnten beobachten, wie der Salar in der Ferne hinter den Sandwolken verschwand. Sandwiches „avec sable“ war wieder angesagt. Soll ja gut für die Verdauung sein! Der abendliche Ausflug der Fiditruppe zum Valle de la Luna war dann leider nicht möglich, da das Valle de la Luna geschlossen werden musste. Es war einfach zu viel Sand in der Luft.

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