Nauru: Lage und Natur

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Die von Riffen gesäumte Koralleninsel liegt inmitten Melanesiens und grenzt im Osten an Kiribati, im Südosten an Tuvalu, im Süden an den Staat Salomonen, im Westen an Papua-Neuguinea und im Norden an die Föderierten Staaten von Mikronesien. Das Eiland ragt mit einem rund 65 m hohen Plateau steil aus der Tiefsee empor. Die Phosphatablagerungen sind wahrscheinlich aus der Anhäufung von Vogelexkrementen, sogenanntem Guano, entstanden. Die gesamte Oberfläche der Insel ist aufgrund des jahrzehntelangen Abbaus zerklüftet und mit Geröll übersäht. Das tropische Klima weist auf Nauru überwiegend milde Züge auf. Eine Regenzeit von November bis Februar sorgt dabei für kühle Meereswinde. Das Land ist ähnlich wie Tuvalu vom jährlich ansteigenden Meeresspiegel betroffen und hat dahingehend bereits Kontakt mit den Vereinten Nationen aufgenommen.

Die Vegetation der Insel ist aufgrund jahrelangen wirtschaftlichen Nutzung nur noch spärlich vorhanden. Am schmalen Küstenstreifen sind Kokospalmen, Bananenstauden und Schraubenbäume zu finden, im Landesinneren noch Feigenbäume und Hibiskus. Die Tierwelt gestaltet sich ähnlich artenarm, was insbesondere auf die geographische Isolation Naurus zurückzuführen ist. Einige Nutztiere wie Hunde, Katzen und Schweine sind eingeführt worden, daneben findet man einige Vogel- und Insektenarten, so zum Beispiel den Fregattvogel, Tölpel, Seeschwalben oder Zugvögel. Anders die Meereswelt rund um das Eiland: Hier bieten die Korallenriffe idealen Lebensraum für eine Vielzahl von Tieren, unter anderem Quallen und unterschiedlichste Fischarten.

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