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Vatikanstaat: Lage und Natur

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Vatikanstaat Lage und Natur TravelingWorld.de 5 5

Auf einer Fläche von insgesamt 44 ha gelegen, ist der Vatikanstaat im westlichen Teil der italienischen Hauptstadt Rom situiert. Das Gelände auf dem vatikanischen Hügel, an drei Seiten durch Befestigungen umgeben, umfasst folgende Gebäude: Die Peterskirche und der vorgelagerte Petersplatz, den apostolische Palast mit den integrierten Vatikanischen Museen (unter anderem mit der Sixtinischen Kapelle und der Pinakothek), den Gouverneurspalast, die Vatikanischen Gärten mit einigen Bauten (darunter Radio Vatikan), die Kaserne der Schweizer Garde, einen Bahnhof und einen Heliport, sowie eine im Süden gelegene Audienzhalle des Papstes. Des Weiteren verfügt das Land über einige exterritoriale Besitztümer, wozu unter anderem der päpstliche Sommerresidenz in Castel Gandolfo in den Albaner Bergen (südöstlich von Rom) zählt. Daneben verfügt der Kirchenstaat mit San Giovanni in Laterano, Santa Maria Maggiore und San Paolo fuori le mura über einige Basiliken, ferner gehören Paläste wie der Palazzo di Propaganda Fide oder der Campo Santo Teutonico (Friedhofsgelände mit angrenzenden Gebäuden) zum Besitz des Vatikans. Aufgrund der Nähe zum Mittelmeer herrscht mediterranes Klima, das relativ warme Sommer und überwiegend milde Winter verzeichnet, wobei die jährlichen Niederschlagsmengen bei etwa 900 mm liegen.

Trotz seiner geographischen Lage und Größe innerhalb des römischen Stadtgebietes verfügt der Kirchenstaat mit den Vatikanischen Gärten über eine einzigartige Flora. Im Westen und Nordwesten gelegen, bedecken sie über die Hälfte der Gesamtfläche und beherbergen zudem etliche Gebäude des Vatikans. Im 13. Jahrhundert unter Nikolaus III. der Sammlung medizinischer Pflanzen wegen angelegt, erfuhren die Gärten während des 16. Jahrhunderts eine große Erweitung und Umgestaltung. Heute befindet sich hier eine überwiegend dicht bewachsene und mediterrane Vegetation, die sowohl Grasflächen als auch Baumbestand umfasst. Neben Eichen, Pinien und Palmen sind auch Nadelbäume vertreten. Die Tierwelt des kleinen Landes ist allein schon aufgrund seiner territorialen Beschränkung nicht sehr artenreich und umfasst daher nur etliche Singvögel und andere Kleintiere wie Fledermäuse, Nagetiere, Eidechsen oder Insekten.

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