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Montenegro: Geschichte

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Montenegro Geschichte TravelingWorld.de 5 5

An der adriatischen Küste gelegen, wurde das südosteuropäische Montenegro erstmals durch illyrische Stämme besiedelt, die seit dem 2. Jahrtausend v.Chr. im gesamten Balkanraum auftraten. Als Teil der Provinz Illyricum geriet das Land zunächst unter römische Herrschaft und nach der Reichsteilung im Jahre 395 n.Chr in den Einflussbereich des Oströmischen bzw. des Byzantinischen Reiches. Im frühen Mittelalter eingewanderte Slawen begründeten auf dem Gebiet um die Stadt Duklija (nahe der heutigen Hauptstadt Podgorica) ein erstes Fürstentum, das allerdings im Verlaufe des 12. Jahrhundert unter serbische Herrschaft geriet und einen festen Bestandteil des altserbischen Reiches bildete. Nach dessen Verfall etablierte sich unter den Dynastien der Balšiæi und Crnojeviæi ein autonomes Fürstentum Zeta, welches spätestens seit dem 15. Jahrhundert auch als Crna Gora (Montenegro) bekannt wurde. Nachdem türkische Herrscher zunehmend an Einfluss gewannen, erfolgte ab 1481 die Angliederung an das Osmanische Reich innerhalb des Vasallenstatus. Doch blieb den neuen Machthabern die Kontrolle über das Staatsgebiet weitestgehend versagt, zogen sich doch die einzelnen Stämme Montenegros in die Berge um die neue Hauptstadt Cetinje zurück, sodass lediglich wichtige Küstenorte durch die Türken beherrscht werden konnten. Mit dem Beginn des 16. Jahrhunderts übernahm folgerichtig der Bischof von Cetinje neben seinen geistlichen Aufgaben auch die weltliche Herrschaft über das Land. Diese Würde etablierte sich unter dem Bischof Danilo Petroviæ Njegoš ab 1697 als erblich, sodass das Fürstenamt fortan in den Händen der sogenannten Vladika (Bischöfe) lag und jeweils vom Onkel auf den Neffen überging. Die in den folgenden Jahrzehnten im Kampf mit dem Osmanischen Reich errungenen Gebietserweiterungen erfuhren im Berliner Kongress von 1878 eine erste offizielle Bestätigung: Hier wurde zum einen die territoriale Erweiterung Montenegros, zum anderen dessen staatliche Existenz von den Großmächten anerkannt. Es folgte eine weitestgehend friedliche Periode der innenpolitischen Einheit, in der sich das Land einerseits eine eigene Verfassung gab und sich andererseits 1910 zum Königreich Montenegro erklärte. Der 1. Weltkrieg mit dem Attentat auf den österreichischen Thronfolger in Sarajewo beendete allerdings den Frieden innerhalb der Region: Aus serbischer Seite trat Montenegro zunächst in den Krieg ein, wurde aber nach der Kapitulation 1916 von österreichischen Truppen besetzt. Es folgte zwei Jahre darauf mit der Eingliederung in das sogenannte Königreich der Serben, Kroaten und Slowenen der Verlust der staatlichen Unabhängigkeit. Im 2. Weltkrieg kurzzeitig italienisches Protektorat, was überaus heftige Widerstandsbewegungen auslöste, erfolgte 1946 die Eingliederung in die Föderative Volksrepublik Jugoslawien – als eine von insgesamt sechs Republiken. Nach den Unabhängigkeitserklärungen Kroatiens und Sloweniens, sowie später auch Bosniens und Herzegowinas, verblieb Montenegro auf Grundlage eines Volksreferendums im Staatenverbund mit Serbien, sodass im Jahre 1992 eine gemeinsame Bundesrepublik Jugoslawien gegründet wurde. Nach starken Ablösungsbestrebungen von Serbien unter Milo Djukanoviæ blieb Montenegro von den NATO-Angriffen im Zuge des Kosovokonfliktes 1999 weitestgehend verschont. Nach umfangreichen Verhandlungen unter Vermittlung der Europäischen Union konnten 2002 erste Verfassungselemente erarbeitet werden, die eine staatliche Unabhängigkeit Montenegros ermöglichten. Ein diesbezüglich erfolgreiches Referendum aus dem Jahre 2006 mündete in der Unabhängigkeitserklärung durch das montenegrinische Parlament. Die Bundesrepublik Deutschland hat die Republik Montenegro am 14. Juni 2006 völkerrechtlich anerkannt und entsprechende diplomatische Beziehungen aufgenommen.

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