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Mongolei: Sehenswürdigkeiten

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Reisen in die Mongolei sind derzeit mit keinerlei besonderen Sicherheitsrisiken verbunden. Allerdings sollten Touristen in den größten Städten, insbesondere Ulan Bator, auf eine erhöhte Kriminalitätsrate (Diebstahl- und Raubdelikte) vorbereitet sein. Deutsche Staatsangehörige benötigen zur Einreise ein Visum, das vorab bei der zuständigen Auslandsvertretung der Mongolei bzw. unter Umständen auch vor Ort erteilt wird. Generell ist zu beachten, dass Touristen nicht alle Grenzübergänge in die Nachbarländer nutzen können – vorherige Information ist hier dringend anzuraten. Weiterhin ist ein ausreichender Impfschutz zu empfehlen. Die medizinische Versorgung innerhalb der Mongolei, auch in der Ulan Bator, entspricht keinesfalls europäischen Standards. Wer das asiatische Land besucht, wird zunächst um einen Besuch der Hauptstadt nicht herumkommen. Die Metropole, gelegen im zentralen Osten der Mongolei, beherbergt heute über zwei Drittel der Gesamtbevölkerung und ist damit ohne Zweifel das kulturelle, politische und wirtschaftliche Zentrum. Für Touristen gibt es hier eine Vielzahl an Sehenswürdigkeiten, denn Ulan Bator kann nicht nur auf eine einzigartige architektonische Mischung aus Tradition und Moderne verweisen, sondern verfügt auch über eine vielfältige Kulturlandschaft. Am Kloster Gandan oder dem Winterpalast des Bogd werden die prägenden religiösen Strömungen innerhalb der Mongolei offenbar; darüber hinaus laden etliche Museen zu einem Besuch ein: Empfehlenswert sind das Naturkundemuseum (mit seltenen archäologischen Funden aus der Wüste Gobi), die Nationalbibliothek und das Museum der Schönen Künste. Ulan Bator ist zudem seit 1942 Universitätsstandort. Wer den besonderen Traditionen des Landes auf die Spur kommen möchte, sollte als Reisezeit Mitte Juli auswählen. Jedes Jahr kommen hier tausende Einwohner des asiatischen Landes zum Volksfest Naadam zusammen, um in etlichen Sportdisziplinen (u.a. Reiten und Bogenschießen) gegeneinander anzutreten. Für Freunde der Archäologie und Geschichte haben fast alle Landesteile der Mongolei eine Menge zu bieten. Überall locken Stätten einst vergangener Reiche und Ansiedlungen, so unter anderem in Karakorum. Die zur Zeit Dschingis-Khans bedeutende Stadt nahe der Ausläufer des Changai-Gebirges ist heute Ziel zahlreicher Expeditionen und Ausgrabungen. Symbolisch anmutende Steinschildkröten sind hier ebenso zu finden wie das erste – und wohl berühmteste – Kloster der Mongolei: Edene Zulu. Möglicherweise beherbergt der Bau aus dem späten 16. Jahrhundert die Reste des alten Khan-Palastes. Buddhistische Klosteranlagen können Besucher der Mongolei im ganzen Land bewundern, ebenso Reste islamischer Einflüsse (z.B. die Moschee von Ölgii, in der westlichsten Provinz gelegen). Für Urlauber aus aller Welt stellen auch die zahlreichen Naturschönheiten ein lohnendes und überaus reizvolles Ziel dar: Die Gebirge der Mongolei sind in jedem Fall eine Herausforderung für Wanderer und Bergsteiger, zudem locken Naturparks und Biosphärenreservate mit einer interessanten Flora und Fauna. Attraktionen sind insbesondere die Binnengewässer des Nordens - Char Nuur, Uws Nuur oder Chöwsgöl Nuur. Letzterer gilt als eines der beliebtesten Ausflugsziele innerhalb der Mongolei.