Kongo, Republik: Lage und Natur

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Die Republik Kongo liegt zwischen der heutigen Demokratischen Republik Kongo, ehemals Zaire, der Zentralafrikanischen Republik, Kamerun, Gabun, einer Enklave Angolas und dem rund 170 km langen Küstenstreifen zum Atlantischen Ozean. Das Land erstreckt sich beiderseits des Äquators und nördlich des Flusses Kongo. Im Südwesten werden durch die Neuguineaschwelle Höhen bis zu 800 m erreicht, die Richtung Norden in Tiefland und Sumpfgebiet übergehen. Das Klima ist als tropisch und niederschlagsreich zu bezeichnen. Die beiden Hauptregenzeiten umfassen dabei die Monate Januar bis Mai und Oktober bis Dezember, wobei die Küstenregion durch größere Trockenheit geprägt ist. Über die Hälfte der Landfläche ist mit tropischem Regenwald bedeckt, daneben existieren ausgedehnte Sumpfgebiete und Feuchtsavannen, an der Küste Mangrovenwälder. Die Flora des Landes zeichnet sich durch Vielfältigkeit aus. Innerhalb des riesigen Regenwaldbestandes wachsen Lianen und Würgepflanzen, während die Feuchtsavannen Gräserwuchs aufweisen. Neben den Hartholzgewächsen Teak, Limba und Mahagoni gehören vor allem Nutzpflanzen zum Bestand, so zum Beispiel diverse Palmenarten. Insbesondere der Regenwald bietet für unzählige Tierarten den idealen Lebensraum. So lassen sich rund 1000 Vogelarten nachweisen, darunter Papageien, Flamingos und Reiher. Insektenarten, darunter die Anopheles-Mücke und die Tsetsefliege, sind ebenso zu finden wie Krokodile, Flusspferde und Schlangen. Des Weiteren sind Schimpansen, Gorillas, Okapis, Elefanten, Antilopen, Schakale und Leoparden beheimatet.

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