Kongo, Republik: Politik und Wirtschaft
Kongo, Republik Politik und Wirtschaft
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Der zentralafrikanische Staat wird als präsidiale Republik auf Grundlage der Verfassung von 2002 durch Staatspräsident Denis Sassou Nguesso geführt. Die Parteienlandschaft gestaltet sich überaus vielfältig, insgesamt sind rund 241, meist einzelne Gruppierungen, vorhanden. Zu den wichtigsten zählen die Regierungsparteien PCT und FDU (Forces Démocratiques Unies), zu den Oppositionsparteien die UDR-MWINDA und die UPADS. Der Präsident tritt als gleichzeitiges Oberhaupt der Streitkräfte auf und wird für insgesamt sieben Jahre direkt gewählt. Das vorhandene Zweikammerparlament besteht aus einer Nationalversammlung, 137 für fünf Jahre gewählte Abgeordnete, und einem Senat, dessen 66 Mitglieder auf sechs Jahre bestimmt werden. Aus Sicherheitsgründen sind in der Region Pool keine Wahlen abgehalten worden. Verwaltet wird die Republik Kongo zentralistisch, die elf Regionen des Landes werden von Bürgermeistern geleitet. Der Staat ist Mitglied in den Vereinten Nationen nebst diversen Unterorganisationen, WHO, IWF, Weltbank und der Afrikanischen Union, zudem in zahlreichen Wirtschaftsverbänden. Rund 98 % der Bevölkerung sind Bantu, zumeist Bakongo, Téké, Mbochi oder Kouyou. Darüber hinaus gibt es Pygmäen und einige Europäer.
Das Bruttosozialprodukt des Jahres 2005 umfasste rund 4,94 Mrd. Euro. Trotz überwiegend guter Ressourcenlage im Land ist die wirtschaftliche Situation aufgrund der Bürgerkriegsjahre, hoher Staatsverschuldung und mangelnder Infrastruktur als instabil zu bezeichnen. Die Republik Kongo verfügt über zahlreiche Bodenschätze, unter anderem Kalisalz, Eisen, Kupfer, Zinn, Zink, Blei, Diamanten, Gold, Phosphat, Bauxit und Erdöl, dessen Verarbeitung und Export ein Haupterwerbszweig des Landes ist. Von Bedeutung ist zudem die Forstwirtschaft, deren wichtigste Produkte Okume und Limba sind, wobei die Rodungen der letzten Jahre zu einem starken Rückgang des Baumbestandes geführt haben. Rund ein Prozent der Landesfläche wird für den Anbau landwirtschaftlicher Erzeugnisse genutzt, davon Mais, Maniok, Süßkartoffeln, Bananen und Reis für den Eigenbedarf; Kakao, Kaffee, Kautschuk, Zuckerrohr und Tabak für den Export. Eine Viehhaltung ist aufgrund des Vorkommens der Tsetsefliege nahezu ausgeschlossen, Fischerei wird darüber hinaus nur für den Eigenbedarf betrieben. Der Staat ist auf Importe von Nahrungsmitteln angewiesen, welche zumeist aus den Ländern der Haupthandelspartner stammen, so insbesondere Frankreich, USA, Belgien, Italien, Südkorea und China.
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Kontinent: |
Afrika |
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Hauptstadt: |
Brazzaville |
Einwohner: |
3.900.000 |
Fläche: |
342.000 km² |
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