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Gabun: Geschichte

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Gabun Geschichte TravelingWorld.de 5 5

Gabun befindet sich im zentralen Westen des afrikanischen Kontinents, einerseits direkt am Äquator, andererseits am Atlantischen Ozean. Die erste Besiedlung erfuhr das Land bereits weit in vorchristlicher Zeit, ab dem 6. Jahrtausend vermutlich durch Stämme der Pygmäen. In den folgenden Jahrhunderten wanderten unterschiedlichste Bantu-Völker ein (verstärkt im 1. Jahrtausend n.Chr.), die schließlich im frühen Mittelalter erste lokale Reiche etablieren konnten, darunter Urungu und Loango. Mit dem portugiesischen Seefahrer Lopo Goncalves erreichte im Jahre 1472 der erste Europäer das Küstengebiet Gabuns. Nach der Landeserkundung etablierten die Portugiesen hier erste Niederlassungen und handelten vorwiegend mit Sklaven, Elfenbein und Holz. Bald geriet die Region auch in den Fokus anderer europäischer Mächte, darunter Franzosen, Engländer und Niederländer. War eine Kolonisierung Gabuns bisher ausgeblieben, verstärkten die Franzosen zu Beginn des 19. Jahrhunderts ihre Bemühungen um die Region deutlich – 1839 ging das Land schließlich in französischen Besitz über; zehn Jahre später wurde dann die heutige Hauptstadt Libreville gegründet. Inzwischen eigenständige Kolonie, gehörte Gabun seit 1891 kurzzeitig zu „Französisch-Kongo“, wurde aber bald darauf wieder in den vorherigen Status erhoben. Ab 1910 wurde das Territorium der Föderation „Französisch-Äquatorialafrika“ zugeteilt, zudem auch Mitglied der Französischen Gemeinschaft. Verstärkt sahen sich die Kolonialherren seit Beginn des 20. Jahrhunderts (allerdings erfolglosen) Aufständen der einheimischen Bevölkerung gegen die Fremdherrschaft gegenüber. Nach der Auflösung von „Französisch-Äquatorialafrika“ erlangt Gabun eine erste Verfassung und innere Autonomie; ein Jahr später wurde der Staat dann in die vollständige Unabhängigkeit entlassen, verblieb allerdings vor allem wirtschaftlich eng mit Frankreich verbunden. Unter Staatspräsident Léon Mba geriet Gabun in den folgenden Jahren in eine tiefe politische Krise, Putschversuche konnten nur durch das Intervenieren der ehemaligen Kolonialmacht Frankreich verhindert werden. Nach dem Tode Mbas übernahm 1967 Albert Bernard Bongo (später auch bekannt unter dem Namen Omar Bongo) das Amt und führte ein Einparteiensystem auf Basis der PDG (Parti Démocratique Gabonais) ein. Erst in den 1990er Jahre gab es Demokratisierungsbemühungen seitens der Regierung (ausgelöst durch massive Proteste und Demonstrationen in der Bevölkerung), sodass unter anderem das Mehrparteiensystem eingeführt wurde. Innenpolitisch blieb die Lage gespannt, vor allem durch umstrittene Wahlergebnisse des Präsidenten Bongo, und musste noch 1990 durch erneutes Intervenieren französischer Truppen abgesichert werden. Die Unruhen setzten sich bis Mitte der 1990er Jahre fort: Erst die „Pariser Verträge“ von 1994 führten zu einer allmählichen Beruhigung der Verhältnisse, die Kritik oppositioneller Kräfte und Bewegungen an der Regierung – unter anderem Vorwurf von massiven Menschenrechtsverletzungen - hielt dennoch an. Bongo wurde 1998 und zuletzt 2005 im Amt bestätigt.

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Reiseführer Gabun

  Kontinent: Afrika  
Hauptstadt: Libreville
Einwohner: 1.425.000
Fläche: 267.667 km²

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von tomtom am 07.01.2008 14:01

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